Feldsalatblätter - nicht nur für Salate geeignet

Feldsalat in Säften und grünen Smoothies

Feldsalat ist unter vielen Namen bekannt, u.a. als Ackersalat. Doch er ist mehr als ein Salat, die Blätter eignen sich ebenso als Zutat für leckere Rohkost-Säfte und Smoothies. Die Ernte erfolgt im Frühjahr, wobei er mittlerweile auch bis Sommerbeginn in guter Qualität erhältlich ist. Auf dieser Seite informieren wir über die Eigenschaften des Feldsalats und stellen Rezepte vor.

Feldsalat als Zutat für Säfte

Feldsalatblätter sind eine attraktive Zutat für frisch gepresste Säfte. Im Vergleich zum Smoothie kommt die typische Salatnote im Geschmack deutlicher zur Geltung. Trotzdem mögen wir diese Zutaten, denn das enthaltene Chlorophyll reichert den Saft um zahlreiche Nährstoffe an. Außerdem lässt sich das Aroma deutlich abmildern, insbesondere in Verbindung mit Früchten (z.B. Apfel).

Die Blätter entsaften wir lose, d.h. wir greifen eine größere Menge (ca. viertel bis halbe Hand voll) und drücken diese mit dem Stößel in den Slow Juicer (z.B. Angel Juicer 7500 oder Hurom HZ). Zwar haben wir die Blätter zuvor kurz gewaschen, doch anders als bei der Zubereitung von Salat bleiben die Wurzeln an den Blättern. Für eine optimale Ausbeute entsaften wir die Feldsalatblätter im Wechsel mit festen Zutaten, wie z.B. Apfel oder rote Bete.

Als Zutat für grüne Smoothies

Neben Spinat gibt es vermutlich kein weiteres Blattgemüse, das so häufig in grünen Smoothies verarbeitet wird, wie der Feldsalat. Dies ist nicht zuletzt der Tatsache geschuldet, dass er im Geschmack besonders mild ist und kaum hervortritt. Das erzeugte Aroma ist schwer zu beschreiben, ist nur bedingt wahrzunehmen. Gleichzeitig entsteht beim Zerkleinern im Mixer (z.B. im Vitamix E310 Explorian) ein sehr schöner und zugleich intensiver Grünton, welcher dem Smoothie eine tolle Farbe verleiht.

Beschaffung und Zubereitung

Wie bereits angedeutet wurde, ist Feldsalat überwiegend im Frühjahr erhältlich. Allerdings ist seit Jahren festzustellen, dass sich der Verfügbarkeitszeitraum vergrößert. Gleichzeitig ist er bei vielen Lebensmittelhändlern erhältlich. Die Beschaffung ist daher ein Kinderspiel.

Die Fasern der oftmals sehr feinen Salatblätter sind nicht zu unterschätzen. Gerade im Wurzelbereich sind sie äußerst fest, weshalb es vorsichtig zu sein gilt, sollte kein Hochleistungsmixer zur Verfügung stehen. Ob die unteren Enden abgeschnitten werden, ist eine Frage des persönlichen Geschmacks. Anders gesagt: Es ist nicht zwingend erforderlich, den Salat auf die klassische Weise zu putzen. Ebenso ist es möglich, ihn zu waschen und dann direkt zu mixen.

Enthaltene Nährstoffe

Was den Nährwert betrifft, so schließt sich der Feldsalat vielen anderen Salatsorten an. Er weist zwar keine überdurchschnittlich hohen Konzentrationen an Nährstoffen auf, allerdings ist das Spektrum an enthaltenen Mineralstoffen und Vitaminen breit gefächert. Eine Ausnahme bildet Vitamin A, dessen Gehalt vergleichsweise hoch liegt.

100 Gramm Feldsalat enthalten
  • Natrium: 4 mg
  • Kalium: 420 mg
  • Kalzium: 32 mg
  • Phosphor: 49 mg
  • Magnesium: 13 mg
  • Eisen: 2 mg
  • Vitamin A: 663 µg
  • Vitamin E: 0,6 mg
  • Vitamin B1: 0,07 mg
  • Vitamin B2: 0,08 mg
  • Vitamin B3: 0,4 mg
  • Vitamin B6: 0,25 mg
  • Vitamin C: 35 mg
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