Giersch

Giersch

Giersch als Zutat für grüne Smoothies

Giersch ist eine heimische Pflanze, die vergleichsweise wenig Beachtung findet, obwohl sie lecker schmeckt und viele Nährstoffe beinhaltet. Im Handel ist sie nur schwer erhältlich, allerdings ist sie in der freien Natur relativ leicht und in großer Anzahl zu finden. Wer Abwechslung in seine grünen Smoothies bringen möchte, sollte diese Zutat, die auch als Heilmittel unter dem Namen Dreiblatt bekannt ist, ausprobieren.

Enthaltene Nährstoffe

Wildkräuter sind für ihren natürlichen und zugleich hohen Gehalt an Nährstoffen bekannt. Die Gierschblätter bilden hier keine Ausnahme, sie stellen einige Vitalstoffe in hoher Konzentration bereit.

100 Gramm Giersch enthalten

Vitamin A: 684 µg
Vitamin C: 201 mg
Reineiweiß: 6,7 Gramm

Bedeutung für grüne Smoothies - Geschmack und Zubereitung

Wie im Nährstoffteil bereits angedeutet wurde, verarbeitet man im grünen Smoothie nicht die Stile, sondern die Gierschblätter. Weil die Wildpflanze relativ gut bekömmlich und außerdem in großen Mengen verfügbar ist, wird sie gerne als Hauptzutat herangezogen. Die Blätter selbst verfügen über mittelstark ausgesprägte Fasern, d.h. ein guter Hochleistungsmixer bekommt sie mühelos zerkleinert. Zugleich verleihen Gierschblätter dem Smoothie ein sattes Grün.

Welche geschmacklichen Auswirkungen die Gierschblätter auf den Smoothie haben, hängt im wesentlichen von ihrem Alter ab. Die geschmackliche Note erinnert innerhalb eines gewissen Rahmens an typisches Suppengemüse wie Petersilie, Möhren und Sellerie. Junge Blätter sind relativ zart und daher mild im Aroma, die größeren Blätter sind geschmacklich intensiver und zeigen eine schärfere Note. Die meisten Smoothie-Freunde ziehen es deshalb vor, junge Blätter zu verarbeiten.

Beschaffung und Aufbewahrung der Zutat

Einleitend wurde schon angedeutet, dass Gierschblätter nicht so leicht im Handel zu finden sind. Es gibt einige Gemüsehändler und Ökoläden, die frischen Giersch verkaufen. Wer vor Ort nicht fündig wird, entscheidet sich am besten für das Sammeln von Wildkräutern. In den meisten Regionen ist die Suche ein Kinderspiel. Die Pflanze neigt zum Wuchern und ist daher bei Gärtnern nicht gerade beliebt – sie gilt als äußerst zähes Unkraut. Dementsprechend kann bei der Ernte beherzt zugelangt werden, es besteht kein Risiko des Ausrottens einer seltenen Wildpflanze. Dennoch sind örtliche Bestimmungen zu berücksichtigen, unter anderem ist das Ernten von Wildkräutern in Naturschutzgebieten nicht gestattet.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, Giersch im eigenen Garten anzubauen. Die beste Erntezeit reicht von März bis Anfang Juni. Sofern man überwiegend junge Blätter erntet, wachsen dort erneut junge Blätter nach – allerdings nimmt deren Nährstoffgehalt im Lauf der Zeit ab. Am sinnvollsten ist es daher, mehrere Pflanzen anzubauen und diese nacheinander zu ernten, damit einzelne Pflanzen eine möglichst lange Erholungszeit haben und in ihren Blättern viele Nährstoffe bilden.

Die Aufbewahrung der frisch geernteten Blätter erfolgt am besten kühl. Doch selbst im Gemüsefach sind sie nur zwei bis drei Tage lang haltbar. Daher ist es ratsam, eher kleine Mengen zu ernten und sich dafür häufiger frischen Nachschub zu holen. Für die Zubereitung sollte ein kräftiger Mixer genutzt werden. Geräte, wie der Bianco Puro S oder Primo, punkten mit einer guten Mixleistung sowie attraktiven Preisen.

Der Vollständigkeit halber möchten wir anmerken, dass sich Gierschblätter nicht nur im Mixer zerkleinern lassen. Die Blätter des Giersch sind auch zum Entsaften geeignet. Allerdings wird ein guter Slow Juicer benötigt, damit den Blättern genug Feuchtigkeit entzogen wird. Deshalb raten wir bei Interesse am Entsaften von Wildkräutern zu einem Horizontal-Entsafter, wie z.B. den Angel Juicer 7500.

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