Zugabe von Wasser in Smoothies

Hinweise zur Zugabe von Wasser in Smoothies

Wasser ist Bestandteil der meisten Smoothie-Rezepte - und das aus gutem Grund. Zum einen unterstützt es die Zerkleinerung der Zutaten im Mixer. Zum anderen erhöht Wasser das Volumen, wodurch weniger Früchte verarbeitet werden müssen. Allerdings bringt es nicht nur Vorteile mit sich, die Zugabe von Wasser kann auch zu Problemen bei der Smoothie-Zubereitung führen. Auf dieser Seite haben wir alle entscheidenden Informationen zusammengetragen. Das hier Gesagte gilt in ähnlicher Form für grüne Smoothies als auch Frucht-Smoothies.

Wieso die Zugabe von Wasser beim Smoothie nützlich ist

Zunächst zur Zerkleinerung der Zutaten. Die Messer des Mixers können nur zuverlässig arbeiten, wenn sie die Früchte gut zu fassen bekommen. Die Zugabe von Wasser erleichtert den Mixprozess ganz enorm. Das Wasser wird in Bewegung gesetzt, wodurch ein Strudel entsteht, der die Zutaten direkt zu den Messern zieht. So kann man den Mixvorgang beschleunigen und gleichzeitig den Smoothie flüssiger machen. Zur Auswirkung auf das Volumen vom Frucht- bzw. grünen Smoothie ist nicht viel zu sagen. Es dürfte jedermann einleuchten, dass sich die Smoothie-Menge durch die Zugabe von Wasser erhöht.

Wasser-Flasche mit Maßband

Nachteile zusätzlicher Flüssigkeit im Smoothie

Allerdings kann Wasser ein Störfaktor sein, weshalb die Dosierung stimmen muss. Das Kernproblem besteht darin, dass ein zu hoher Anteil an Wasser die fruchtige bzw. grüne Geschmacksnote deutlich mildert. Smoothies sollen möglichst intensiv und fruchtig schmecken - und außerdem nicht ganz so flüssig sein. Die Zugabe von zu viel Wasser führt zu einem gegenteiligem Ergebnis. Die Kunst ist es, die Balance zu wahren.

Wassermenge im Smoothie richtig dosieren

Wir werden immer wieder gefragt, welche Wassermenge optimal ist. Als Antwort wird häufig die Nennung konkreter Wassermengen gewünscht, am besten auf den Milliliter genau. Aber das geht nicht, schließlich haben wir es mit der Verarbeitung von Naturprodukten zu tun. So kann beispielsweise der Flüssigkeitsgehalt eines Apfels enorm schwanken. Bei den meisten anderen Früchten und Gemüsen verhält es sich ähnlich. Dasselbe trifft für den Geschmack zu, dessen Ausprägung ebenfalls je nach Sorte, Reifegrad und Saison stark variieren kann.

In Anbetracht dieser Tatsache ist es nicht möglich, genaue und zugleich zuverlässige Rezeptangaben zu machen. Alle Wassermengen bei unseren Rezepten sind Richtwerte. Aber dafür können wir folgende drei Tipps geben:

Früchte in EiswürfelnTipp 1 - Nur so viel Wasser wie nötig verwenden, d.h. den Wasseranteil möglichst gering halten. Durch die Reibung beim Mixen wird der Smoothie schnell warm. Mit kaltem Wasser, Eiswürfeln oder gekühlten bzw. tief­gefrorenen Früchten bzw. Zutaten kann dem entgegen gewirkt werden.

Tipp 2 - Im Zweifelsfall wenig Wasser verwenden und mit der Smoothie-Zubereitung beginnen. Sollte doch mehr Wasser erforderlich sein, kann man immer noch welches hinzugeben. Andersherum geht es leider nicht, dann bleibt nur noch die Möglichkeit, entsprechend viel Obst  bzw. Gemüse nachzulegen.

Tipp 3 - Statt Wasser kann einem Smoothie auch Milch, Saft oder Kokoswasser zugegeben werden. Milch besteht zu rund 90% aus Wasser. Wer es vegan mag, kann auf Soja-, Mandel- oder Hafermilch ausweichen.

Im Übrigen ist alles nur eine Frage der Zeit. Je häufiger man Smoothies (unabhängig davon, ob es sich um grüne Smoothies oder Frucht-Smoothies handelt) zubereitet, desto besser wird das eigene Gespür für die benötigte Wassermenge. Beim grünen Smoothie ist die Zugabe von Flüssigkeit oft sogar noch wichtiger. Denn grünes Blattgemüse hat zwar ein großes Volumen, wiegt aber fast nichts. Damit grünes Blattgemüse, wie z.B. Möhrengrün oder Rucola, im Mixbehälter zuverlässig in die rotierenden Klingen gezogen wird, ist die Wasserzugabe hilfreich.

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