Fruchtleder

Fruchtleder

Fruchtleder

Jochen
Bei der Zubereitung von Fruchtleder geht es weniger um die klassische Konservierung von Obst, damit auch im Winter und Frühjahr eine Versorgung mit Vitaminen sowie anderen pflanzlichen Nährstoffen gewährleistet ist. Im Vordergrund steht das geschmackliche Vergnügen, insbesondere das Naschen. Auf der Basis von Fruchtleder lassen sich nämlich tolle Leckereien herstellen.
Die Kernidee besteht darin, dass Früchte (wie z.B. Ananas oder Mango) zu einem Brei verarbeitet werden und man diesen im Anschluss dörrt. So entstehen Platten aus Fruchtleder, die sich auf unterschiedliche Weise weiterverarbeiten lassen. Sehr verbreitet ist das Schneiden von Streifen, sodass leckere Fruchtschnüre entstehen. Im Gegensatz zu Süßigkeiten aus dem Handel enthält die Fruchtschnüre keinen zugesetzten Zucker, dafür aber Nährstoffe sowie ein natürliches Aroma.
Der Aufwand ist zwar ein wenig größer, aber dafür entsteht etwas ganz Besonderes. Selbst gemachte Fruchtschnüre sind keineswegs nur ein Snack zum Naschen, sondern beispielsweise auch ein tolles Geschenk.
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Kategorie Dörrrezepte

Zutaten
  

Anleitungen
 

  • Früchte in einen Mixer gegeben und zu einem Brei zerkleinern.
  • Nachdem die Früchte zu einem Brei verarbeitet wurden, füllt man diesen auf einen Trockeneinschub.
  • Einschub mit Dörrfolie auslegen
  • Trockeneinschübe von Zeit zu Zeit drehen und in der Höhe verändern
  • Sollte die Unterseite nach dem Ablösen noch sehr klebrig sein,das Fruchtleder einfach umdrehen und nochmals ein bis zwei Stunden von der anderen Seite dörren
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Fruchtleder

Fruchtleder - Zubereitung im Detail

Im Grunde wurde der Ablauf schon angedeutet. Entscheidend ist die Verarbeitung der Früchte zu einem Brei. Hierfür werden sie einfach in einen Mixer gegeben und zerkleinert. Wichtig hierbei ist, dass Früchte verwendet werden, die einen möglichst dickflüssigen Brei ergeben. Äpfel eignen sich deshalb nicht so gut, sie werden beim Mixer eher in Saft verwandelt. Erdbeere oder Mango sind beispielsweise eine gute Wahl. Anfänger nehmen am besten eine Mango, zerkleinern sie und geben noch eine halbe Zitrone hinzu. Die Zitrone soll die Oxidation verhindern und somit sicherstellen, dass sich das Fruchtleder nicht braun färbt, sondern schön gelb bleibt. Nachdem die Früchte zu einem Brei verarbeitet wurden, füllt man diesen auf einen Trockeneinschub. Es ist wichtig, den Einschub mit Dörrfolie auszulegen. Dies hat gleich zwei Gründe. Zum einen wird sichergestellt, dass der Brei nicht durch die Gitter läuft. Zum anderen lässt sich das fertige Fruchtleder von der Dörrfolie vergleichsweise leicht abziehen.

Das Dörren des Breis dauert länger als das Dörren von Fruchtstücken. Auch hier empfiehlt es sich, die Trockeneinschübe von Zeit zu Zeit zu drehen und in der Höhe zu verändern. Sollte die Unterseite nach dem Ablösen noch sehr klebrig sein, bietet es sich an, das Fruchtleder einfach umzudrehen und nochmals ein bis zwei Stunden von der anderen Seite zu dörren. Weil das Naschen im Vordergrund steht, empfiehlt sich eine Dörrtemperatur von ca. 47 bis 50 Grad Celsius. Insbesondere beim Dörrgerät mit Infrarot-Technik können Sie die Temperatur genau einstellen. Hier finden Sie unsere weiteren Dörrgeräte.

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