Rezept Karamell-Happen
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Rezepte für leckere Karamell-Happen
Ein ähnliches Rezept habe ich irgendwann mal im Netz gefunden, weiß aber nicht mehr, von wem. Allerdings mit Kokosöl, ohne Buchweizen, mit anderen Nüssen, fertig gekaufter Glasur, ohne Deko...
Geblieben ist von diesem Rezept im Wesentlichen nur die Mitte und dafür bin ich der Frau sehr dankbar: das Karamell!
Hier die Zutatenliste für die Karamellhappen:
Für den Boden
100 g Knusperbuchweizen
100 g Walnüsse
40 g Agavendicksaft (oder 25 g Agave und 15 g Ahornsirup)
2 Datteln (ca 24 g)
(Wer den Boden stabiler haben will, kann ein bisschen flüssiges Kokosöl dazugeben. Oder - für einen härteren Boden - etwas geschmolzene Kakaobutter. Ich favorisiere es aber ohne zusätzliches Fett)
Für das Karamell
170-200 g Datteln
3 große Eßlöffel (130 g) Mandelmus (ich nehme immer das dunkle)
4-6 EL kaltes gutes Wasser (hängt von den Datteln ab - erst mal mit 4 El starten)
1 gute Prise Salz
1 Tl Vanillepulver
Für die Glasur
60 g Kakaobutter
45 g Kokosblütenzucker
37 g Rohkakao
1 Prise Salz
1 Tl Vanillepulver
Für die Deko (optional)
Knusperbuchweizen
Rosenblätter
Kornblumen
andere Blüten
Walnussstücke
Kokosraspeln
oder was einem so einfällt
So wird es gemacht
Für den Boden alle Zutaten im Vitamix (z.B. Ascent A3500i) auf höchster Stufe kurz zu einer homogenen, nicht zu feinen und schön leicht klebrigen Masse verarbeiten.

Für das Karamell alle Zutaten im kleinen Behälter des Vitamix zu einer homogenen Masse verarbeiten. Während des Vorgangs muss man immer wieder die Masse mit einem kleinen Teigschaber vom Behälterrand lösen und zur Mitte schieben. Ist die Masse zu fest, noch etwas Wasser zugeben. Wenn die Masse sich zu einer glänzenden Kugel geformt hat, ist das Karamell fertig! Und es schmeckt nicht wie Mandelmus mit Dattel, sondern tatsächlich nach Karamell.

Man selbst kann nun in Ruhe die Reste aus dem Mixbehälter kratzen und genießen, denn es wäre zu schade die Karamellreste wegzuspülen!
Viele Stunden später oder am nächsten Tag, wird das große viereckige Stück zu kleinen Rechtecken geschnitten. Dafür ein sehr scharfes Messer benutzen und die Rechtecke auf keinen Fall zu klein schneiden. Die Stücke müssen so groß sein, dass man sich den Happen nicht auf einmal in den Mund stecken kann. Die Sensation ist größer, wenn man einmal abbeißen muss!

Dann schneiden wir die Happen und packen die Hälfte der Happen wieder zurück in den Tiefkühler. Denn werden die Happen zu weich, wird es schwieriger, sie mit der Schokoglasur zu überziehen. Ist die Kakaobutter geschmolzen, rühren wir zuerst den Kokosblütenzucker (Hälfte!) und dann sofort den mit dem Salz und der Vanille gemischten Rohkakao (auch je die Hälfte!) zügig ein. Ich mache das in dem kleinen Stieltopf, in dem ich die Kakobutter geschmolzen habe. Ansonsten kann man die Kakaobutter auch in eine kleine Schüssel umfüllen und zügig die anderen Zutaten unterrühren. Wichtig ist, dass man die Happen gut eintauchen kann.

Die fertig überzogenen Happen dann auf ein Brett legen (Teller sind zu abschüssig), das mit Backpapier belegt wurde. Sonst kleben die fest.



Die fertige Pracht dann im Kühlschrank richtig fest werden lassen. Das dauert ungefähr eine Stunde. Und dann kann man die Karamellhappen entweder verpacken und verschenken oder nach und nach selber essen. Sie machen sich sehr gut auf einem bunten Teller. Da dürfen sie aber nicht zu lange rumliegen, weil ihnen sonst zu warm wird. Aber auch als Nachtisch eignet sich diese hübsche Karamellpraline. Viel Spaß und fröhliche Weihnachten!