Energiebällchen
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Energiebällchen
Im Bioladen hießen sie schon immer ‚Energiebällchen‘. In Kalifornien sind sie mir als ‚Lärabar‘ begegnet, egal ob sie von dieser Firma gemacht worden sind, oder nicht. Meine Kollegin nannte sie – als ich ihr einen schenkte – Powerviereck. Egal, wie man die Sache nennt: sie besteht aus einem einfachen System, ist deswegen unendlich variierbar, schmeckt sehr gut, ist gesund und gibt Kraft. Wenn ich im Urlaub wandere, eine lange Reise mache oder beruflich in eine ‚vegan‘ vermutlich unerschlossene Gegend fahre, habe ich immer welche dabei. Und das war bisher noch immer mein Glück!
Die Zutaten sind Trockenobst / Nuss o.ä. / Aroma.
Als Trockenfrüchte eignen sich allem voran Datteln. Auch Feigen, Aprikosen, Pflaumen ... einfach mal im Bioladen die Trockenfrüchte durchgucken und sich inspirieren lassen. Nüsse, Saaten, Kerne sind die andere Komponente. Also unter anderem Haselnüsse, Mandeln, Walnüsse, Paranüsse, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Sesam usw. Als Aroma taugen z.B. Vanille, Zimt, Kardamom, Zitronenabrieb, Orangenabrieb, Kokosraspeln. Man kann die fertigen Riegel oder Kugeln auch in den Aromen wälzen. Das sieht dann noch dazu besonders schön aus. Wenn die Trockenfrüchte zu wenig süß oder nicht klebrig genug sind, kann auch mal ein flüssiges Süßungsmittel dazu kommen. Zum Beispiel bei einer Mischung aus Walnüssen, Feige und Zimt und/oder Kardamom kann man gut und gerne noch Ahornsirup dazutun. Oder Agavendicksaft. Oder Kokosblütenzucker. Hier ist nun mein erstes ‚Powerlärarezept‘, das ich mal aufgeschrieben habe:



Zutaten:
6-8 getrocknete Aprikosen
4-6 Datteln (wenn Medjool, dann reichen 4 )
24 g (2 EL) Cranberries
50 g (4 EL) Mandeln
(konsequent rohköstlich: 4 Stunden einweichen & im Dörrofen trocknen lassen)
1/2 Teelöffel Zitronenabrieb
1/3 bis 1/2 Teelöffel Vanille
Zubereitung
Alle Zutaten im Vitamix 1,4 l Behälter (alternativ auch 0,9 Nass- oder Trockenbehälter oder Bianco mit Uno-Behälter) pulsierend pürieren. Dabei ein paar Pausen machen, um die Masse wieder runter zu streichen. Wenn alles klebrig und klein genug ist, die Masse mit dem Spatel aus dem Behälter auf einen Teller packen. Ist ein bisschen mühsam, wird aber belohnt. Die fertige Masse dann entweder in ein etwa fingerdickes Viereck formen und in kleine Riegel schneiden. Oder mit leicht angefeuchteten Händen zu Kugeln rollen. Wie man sie am besten aufbewahrt? Damit habe ich echt wenig
Erfahrung, weil meine Familie, meine Freunde, meine Kollegen oder ich selbst sie immer viel zu schnell aufessen. Aber ich denke: in einer mit Packpapier ausgelegten Blechdose oder einem Schraubglas im Kühlschrank sollte funktionieren. Enjoy!


