Apfel-Feigen-Senf
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Später entdeckte ich, dass es auch sowas wundervolles wie süßen Senf gibt! Körnigen Senf. Estragonsenf. Feigensenf. Milden und mittelscharfen Senf. Und – wieder was sehr scharfes- Dijonsenf!
Für dieses Rezept habe ich mich also nicht nur von Nordisch roh und Angelika Fürstler inspirieren lassen, sondern auch von meiner langjährigen großen Liebe zu Senf!
Herausgekommen ist dieser Senf, der frisch recht scharf ist, mit der Zeit –nach ein paar Wochen – an Schärfe verliert.
Er passt zu (Tofu-)würstchen, in ein Kartoffelsalatdressing oder ist das I-Tüpfelchen auf einem Sandwich. Mit Himbeeren verfeinert, serviere ich ihn manchmal zu meinem veganen Käse. Eine ganz besonders wichtige Zutat ist er in einem ganz besonders feinen Rezept. Das kommt als nächstes! Jetzt müssen wir aber erst mal den Senf dafür herstellen. Los geht’s!


70 g Senfkörner
120 ml Wasserkefir oder Kombucha oder 150 ml Apfelessig
1 mittelgroßer Apfel
3 EL Olivenöl (oder Raps oder Sonnenblume)
3 EL Apfelessig
1 El Ahornsirup
3 getrocknete Feigen
1 Medjool-Dattel
3/4 Tl Salz


Die Senfkörner im Wasserkefir oder Kombucha einweichen und 48 Stunden bei Raumtemperatur nur mit einem Tuch bedeckt
fermentieren lassen. Nicht in direktes Sonnenlicht stellen. Oder die Senfkörner im Apfelessig 48 Stunden einweichen.
Nach den 48 Stunden die Senfkörner abgießen und mit Wasser abspülen.
Den Apfel in Stücke schneiden, bei den Feigen den Stiel entfernen und sie halbieren oder dritteln. Die Dattel entsteinen.
Alle Zutaten im Vitamix 1,4 l Behälter (alternativ auch 0,9 Nass- oder Trockenbehälter oder Bianco mit Uno-Behälter) sämig pürieren. Aufpassen, dass die Masse nicht zu warm wird!
Dann in sterilisierte Gläser umfüllen, fest verschließen, beschriften und im Kühlschrank aufbewahren. Wer will, kann den Senf auf mehrere kleine Gläser verteilen. Die lassen sich nämlich sehr schön verschenken.

