Rezept - Apfelchutney in Rohkostqualität aus dem Dörrautomaten

Rezept - Apfelchutney in Rohkostqualität aus dem Dörrautomaten

In diesem Jahr sind die Äpfel besonders gut und zahlreich. Und da die herrliche Aprikosenzeit vorbei ist und ich kein Aprikosenchutney mehr machen kann, mache ich eben Apfelchutney.

Zutaten für Apfelchutney

450 Gramm süßsaure Äpfel (geputzt gewogen)
45 Gramm Schalotte (ca. 1 mittelgroße, geputzt gewogen)
10 Gramm (2 gute Teelöffel) Rapsöl
14 Gramm Ingwer mit Schale (ca. daumenlang & daumendick)
6 Gramm Chili-/Pfefferschote (ca. 2/3 einer großen) mit ein paar Kernen
6 Gramm (2 Teelöffel) frischgepressten Zitronensaft
7 Gramm ( 2 Teelöffel) Apfelessig
10 Gramm (2 Teelöffel) Kokosblütennektar (oder Agave...)
5 Gramm (2 Teelöffel) Koriandersamen
5 Gramm (1 Teelöffel) Salz
60 ml (16 Teelöffel) Wasser
etwas Wasser und Zitronensaft für die Apfelwürfel

Zubereitung im Detail

Äpfel

150 Gramm der Äpfel in feine Würfel schneiden und bis zur Weiterverarbeitung in Zitronenwasser legen. Die Schalotte ebenfalls in feine Würfel schneiden.

Zutaten im Mixer
Zutaten im Vitamix

Für die Soße 300 Gramm Äpfel grob gewürfelt in den Behälter des Vitamix (z.B. Vitamix Explorian) geben. Ebenso alle anderen Zutaten. Je nach Schärfewunsch 2-10 der Pfefferschotenkerne mit dazugeben. Dann zügig alles zu einer homogenen Masse mixen. Möglicherweise braucht man am Anfang noch Stößel dafür.

Anschließend abschmecken. Es muss kräftig schmecken, denn es kommen ja noch 150 Gramm pure Äpfel dazu.

Chutney bereit zum Dörren

Dann die Soße mit den abgetropften Apfelwürfelchen und den Schalottenwürfelchen in einer Schüssel vermischen und auf einem Blech mit Dörrfolie gleichmäßig verteilen. Für diese Menge haben wir ein ganzes Blech des Infrarot-Dörrautomaten und für ein paar Esslöffel noch ein zweites Blech gebraucht. Man kann aber auch alles auf ein Blech packen. Wichtig ist, dass man beim Dörren zwischendurch mit einem (Holz-)löffel alles mal vorsichtig umschichtet, sonst wird es oben zu trocken.

Chutney kurz gedörrt

Bei 42 Grad im Windmodus lässt man das Chutney dann 2-4 Stunden lang aromatisieren. Mir gefällt es am besten schon nach 2 Stunden. Aber das ist Geschmacksache.

länger getrocknet

Heike zieht eine längere Trocknung vor, wobei das Endergebnis dann kein flüssiges Chutney mehr ist aber auch hervorragend schmeckt.

Aufbewahren kann man das fertige Chutney dann ein paar Tage im Schraubglas im Kühlschrank. Ich empfehle aber, es möglichst bald zu essen: einfach so mit Rohkostcräckern oder Brot. Oder als eine Komponente in einer dieser fancy Bowls. Da passen dann auch die marinierten Champignons aus dem ersten Rezept sehr gut dazu. Zu gebratenen Tofu- oder Tempehwürfeln passt das Chutney, wenn es nicht rawfood sein soll.

Bleibt man aber raw, dann passt das Chutney sehr gut zu rohveganem Bockshornkleekäse. Den mache ich zum Beispiel selbst und wer ihn mal probieren möchte: am 23.November 2018 mache ich im MANA Restaurant in Berlin-Schöneberg eine Käseverkostung mit vielen Sorten, Beilagen, Wein, Saft und guter Unterhaltung :)

Nähere Infos über mich auf Facebook beba vegan baxter oder instagram.com/bebaveganbaxter

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