Sonnenblumen-Kürbis-Möhren-Sellerie-Cracker

Sonnenblumen-Kürbis-Möhren-Sellerie-Cracker

Neulich bin ich morgens aufgewacht und hatte so große Lust auf Rohkostpizza, dass ich sofort aufsprang, um Sonnenblumenkerne und Kürbiskerne einzuweichen. Im Kühlschrank hatte ich noch Staudensellerie und Möhren – perfekt. Ich erledigte dies & das, dann waren die Kerne lange genug eingeweicht und es konnte losgehen. Nur ungefähr 10 Minuten später war die Masse auf dem Blech – und zum Abendessen am gleichen Tag gab es dann endlich Rohkostpizza. Ich gebe zu, wenn ich nicht schon morgens um 6 aufgestanden wäre, die Masse nicht etwas dünner als sonst aufs Blech gestrichen hätte….dann hätte es erst am nächsten Tag die Pizza gegeben. Da die Cräcker dann aber wochenlang haltbar sind, ist man für den nächsten spontanen Appetit auf raw pizza bestens gewappnet. Natürlich kann man die Cräcker auch einfach so essen.  Oder als kleine Stullen belegt oder zu einem Salatteller dazu. Oder was einem sonst noch so einfällt. Noch besser und nahrhafter werden sie, wenn man die Kerne vorher keimt. Das bedeutet aber: mindestens 2-3 Tage vorm Abendessen damit anfangen.

Hier das Rezept, wenn man es nicht so eilig hat wie ich, an dem einen Morgen:

Zutaten

10 EL (100 g) Sonnenblumenkerne (gekeimt oder 4 Stunden eingeweicht)

5EL (50 g) Kürbiskerne (gekeimt oder 4 Stunden eingeweicht)

Ca 130 g Staudensellerie

gut 300 g Möhren

30 g goldene Leinsamen

3 EL (20 g) (Oliven-)öl

1 ½ TL getrockenter Thymian

3 gute Prisen Salz (bzw. nach Gusto)

Zubereitung

Zunächst die Leinsamen im noch trockenen 1,4 l Behälter des Vitamix (alternativ auch 0,9 Nass- oder Trockenbehälter oder Bianco mit Uno-Behälter) fein mahlen und erst mal in einem Schüsselchen beiseite stellen. Die abgespülten Kerne und die beiden Gemüsesorten ( in grobe Stücke geschnitten) jeweils einzeln wiederum im 1,4 l Behälter des Vitamix (alternativ auch 0,9 Nass- oder Trockenbehälter oder Bianco mit Uno-Behälter) zerkleinern. Dabei das Gerät immer nur ein paar Sekunden laufen lassen, dann mit einem Teigschaber die Masse herunterschieben. Die Kerne sollten nicht zu fein sein. Wenn der ein oder andere noch ganz ist, ist das sogar gut. Möhren und Sellerie können aber sehr fein verarbeitet werden. Dann hält & schmeckt der Cräcker besser. Dann die Kerne, das Gemüse, den gemahlenen Leinsamen, das Öl, den Thymian und das Salz in einer Schüssel (am besten mit den Händen) vermischen und 5-10 Minuten stehen lassen, damit der Leinsamen aufquillen und damit die Masse stabiler machen kann. Anschließend wird das Ganze auf zwei – mit Dörrfolie belegte! – Bleche verteilt, zu einem Viereck geformt und schön gleichmäßig glatt gestrichen. Wie dick? Ich schätze, es sind so ungefähr 1 ½ Zentimeter. Nicht zu dünn verstreichen, denn durch das Dörren verlieren sie einiges an Dicke. Die Fläche mit der stumpfen Rückseite eines Messers oder ähnlichem längs und quer schneiden, um kleine eckige Formen zu erhalten. Man kann sie auch größer machen und dann zu Dreiecken halbieren. Das sieht sehr hübsch aus.

Dann kommt das Ganze für 7-10 Stunden bei 42 Grad in den Dörrofen. Wer einen Infrarotdörrofen hat, kann den Sonnenmodus einschalten und ein bisschen früher Abendessen als die anderen. Enjoy!

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