Rezepte für Ihren Entsafter - unsere Grüne Küche Saftrezepte
Sie besitzen einen Entsafter und sind auf der Suche nach leckeren Saftrezepten? Dann sind Sie hier genau richtig, denn auf dieser Seite stellen wir unsere Rezepte für frische Rohkostsäfte vor. Wir empfehlen zum Entsaften eine langsame Saftpresse (Slow-Juicer), diese Kaltentsafter pressen die rohen Zutaten schonend und so, dass diese nicht erhitzt werden - was auch dem Schutz der enthaltenen Nährstoffe dient. Zudem glänzen diese Geräte bei der Saftausbeute. Alle Säfte sind schnell zubereitet und schmecken richtig lecker. Gar nicht lange zögern, sondern einfach loslegen.
Eigene Saftrezepte für den Slow-Juicer / Entsafter entwickeln
Ob Fruchtsaft, Obstsaft oder Gemüsesaft. Selbermachen ist angesagt. Frisch mit dem Entsafter gepresst, per Hand oder Motorkraft - experimentieren Sie mit verschiedensten Zutaten. Heike erläutert, wie Ihre Säfte den richtigen Geschmack bekommen. Am besten, Sie versuchen gleich selber eigene Saftrezepte zu entwickeln.
Säfte mit Obst und Gemüse (45 Entsafter-Rezepte)
Wenn wir schon Säfte selber machen, dann sollten wir auch die Chance nutzen, möglichst viele Zutaten auszuprobieren bzw. zu kombinieren. Die folgende Liste an Saftrezepten stellt einen ersten Überblick dar. Diese Liste ist begrenzt, die Anzahl an Rezepten und Kombinationen geht im wirklichen Leben gegen unendlich ;-)
T-A-O Lieblingssaft - Tomaten-Aprikosen-Orangen Saft
Bebas neuer Lieblingssaft! Knallrote aromatische Tomaten, gelbrosa leuchtende reife Aprikosen und sonnige saftige Orangen. Dazu eine Prise Salz. Da fühlt man sich sogar im Büro wie in einer Hängematte unterm Feigenbaum!
Rotkohlsaft schmeckt nicht nur großartig, sondern ist auch noch gesund! Außerdem hat er eine tolle Farbe: durch die Zitrone wird er intensiv rot! Zucker hingegen würde ihn bläulicher werden lassen! Rotkohl ist übrigens ein ganz besonders gutes und nützliches Gemüse und er schützt vor zahlreichen Erkrankungen.
Ein Entsafter Rezept mit Pepp. Hot hot hot, ja so soll es sein. Der Fenchel Ingwer Shot ist sehr scharf, er räumt von Herbst bis Frühling richtig auf.
Staudensellerie Grapefruit Orange Rosmarin Saft
Ein weiteres und vor allem einfaches Rezept für Selleriesaft, das Abwechslung beim Entsaften verspricht und dazu schnell umgesetzt ist. Wie gemacht für einen Slow Juicer.
Frischer Selleriesaft lässt sich in unzähligen Varianten zubereiten. Hier ein sehr einfaches Entsafter Rezept, das Abwechslung beim Entsaften verspricht und außerdem schnell umgesetzt ist.
Staudensellerie Granatapfel Saft
Staudensellerie ist eine vielseitige Saftzutaten, die sich mit anderen Lebensmitteln hervorragend kombinieren lässt. Mit diesem Rezept möchten wir eine tolle Variante vorstellen.
Granatapfel Mangold mit Vanillenote Saft
Es existieren unzählige Lebensmittel, die sich zum Entsaften eignen. Hierzu zählen auch die Blätter des Mangold, die wir in diesem Rezept mit Granatapfel und Karotte kombinieren.
Chicoree Granatapfel Koriander Saft
Die in diesem Rezept kombinierten Zutaten mögen auf den ersten Blick nicht so ganz zusammenpassen. Aber das Saftergebnis spricht für sich.
Grünkohl Granatapfel Koriander Saft
Grünkohl macht sich nicht nur im Smoothie hervorragend, sondern ebenso im Saft. Entscheidend ist die Kombination mit den richtigen Zutaten.
Ingwer Shot mit Kürbis und Staudensellerie Saft
Die Wurzel des Ingwer lässt sich entsaften – und obwohl die Menge an Extrakt sehr gering zu sein scheint, hat sie es so richtig in sich. Wir ergänzen das Extrakt um weitere Zutaten, damit ein toller Shot entsteht, der leicht zu trinken ist.
Kürbis Birne Alfalfa-Sprossen Saft
Alfalfa-Sprossen sind zweifelsohne eine Zutat, die eher selten in den Entsafter kommt. Heike hat fleißig experimentiert und die Sprossen mit weiteren Zutaten kombiniert. Das Ergebnis ist dieser leckere Saft.
Einige Zutaten werden nur äußerst selten entsaftet, obwohl sie sich bestens dafür eignen – hierzu zählt auch der Kürbis. Probieren Sie es aus und lassen Sie sich überraschen.
Papaya Staudensellerie Apfel Saft
Nicht nur Papaya, sondern auch die Kerne lassen sich entsaften. Diese bringen vor allem Schärfe in den Saft.
Entsaftet wird die Papaya eher sellten, obwohl sie sich hervorragend eignet. In Verbindung mit heimischem Grünkohl entsteht ein leckerer Saft.
Rote Beete Grünkohl Birne Saft
Nicht nur wegen des Grünkohls ist dies das perfekte Saftrezept für die kühle Jahreszeit. Heike hat mit Zimt experimentiert und damit einen tollen Saft für die dunklen Tage kreiert.
Rote Beete Gurke Grapefruit Saft
Dies ist nicht unser erstes Rezept mit rote Beete als Saftzutat. Ein Füllhorn an Vitaminen und Mineralstoffen. Für den Unterschied sorgen die restlichen Zutaten, die unter anderem auch Ingwer umfassen.
Ananas Staudensellerie Papaya-Kerne
Sollten Sie Papayas in Ihrer Küche verarbeiten, die Kerne nicht entsorgen, sondern aufheben – Sie können diese als Zutaten für Ihre Säfte und Smoothies verwenden.
Mit Ananas und Grapefruit verwenden wir zwei exotische Früchte, die wir um heimische Salatgurke und Rosmarin ergänzen. Klingt ungewöhnlich, bringt aber eine tolle Abwechslung in die Küche.
Mit diesem Saft aus Rote Beete, Koriander und Limette ist man auf dem besten Weg. Er ist ziemlich stark - ein kleines Glas ist ausreichend für eine große Wirkung!
Apfel Karotte Ingwer Zitronen Saft
Ein echter Klassiker, den es unbedingt auszuprobieren gilt. Das ideale Slow Juicer Rezept. Schmeckt spritzig lecker und ist außerdem ein guter Lieferant für Vitamin C sowie viele weitere Nährstoffe.
Richtig lecker! Ein grüner Saft, der gar nicht grün schmeckt - ideal für alle, die sich an dieses Thema heranwagen oder ihre Liebsten bei einer Blindverkostung überraschen möchten.
Mal eine ganz andere Art von Saft. Mandeln und Nüsse verwandeln sich zusammen mit den Karotten in eine Art Milch, die nicht nur lecker ist, sondern außerdem so richtig satt macht.
Weitere Rezeptvariante mit Apfel und Karotte. Gerade in den Wintermonaten ist dieser Saft eine gute Wahl, da er sich mit ganz frischen Orangen zubereiten lässt.
Tomate Karotte Sellerie Zitrone Saft
Die große Saftüberraschung, die viel besser schmeckt, als sie zunächst klingt. Wer geschmackliche Abwechslung sucht, sollte dieses Saft Rezept unbedingt ausprobieren.
Apfel Staudensellerie Spinat Saft
Das ideale Rezept für den Einstieg in die Welt der grünen Säfte. Erfrischend spritzig im Geschmack und dennoch so grün.
Apfel rote Beete Salatgurke Saft
Rote Bete entsaften? Überhaupt kein Problem - und im Geschmack übrigens gar nicht erdig! Probieren Sie dieses Saftrezept unbedingt aus.
Der ideale Saft für die Erkältungszeit. Mit seinen Zutaten stellt er genau die Nährstoffe zur Verfügung, welche die Abwehrkräfte gut gebrauchen können.
Blätter der Brennnessel zusammen mit leckerer Melone entsaften. Das geht schnell, ist ergiebig und im Geschmack so richtig pur.
In Verbindung mit dem richtigen Slow Juicer lässt sich auch die Zucchini entsaften. Wir haben ein leckeres Rezept gefunden.
Kartoffelsaft ist ein bewährtes Hausmittel gegen Beschwerden im oberen Bauch, wie z.B. Sodbrennen. Die Zubereitung mit dem Slow Juicer ist ganz leicht.
Ein simpler und zugleich ganz toller Saft zur Unterstützung der Abwehrkräfte, der mit nur drei Zutaten auskommt.
Fruchtig-spritziger Saft, der den Körper beim Entgiften unterstützt.
Gelbe und orangefarbene Zutaten geben hier den Ton an. Ein simpler und zugleich herrlich erfrischender Saft - und das nicht nur während des sommers.
Der ideale Saft zum Abnehmen sowie zum Regenerieren nach dem Sport. Er ist kalorienarm und enthält dennoch ein breites Spektrum an Nährstoffen.
Reiner Ananassaft
Frisch gepresster Ananassaft gefällt nicht nur wegen seiner exotischen Aromen, sondern hält auch zahlreiche wertvolle Nährstoffe bereit. Dank nur einer Zutat ist die Zubereitung ein Kinderspiel. Für einen hohen Nährstoffgehalt werden die Ananasstücke am besten mit einem Slow Juicer entsaftet.
Seine winterlichen Aromen machen diesen Saft zum perfekten Getränk in der Weihnachtszeit.
Dieser Saft enthält eine ganze Reihe an Zutaten, die mit dem Kürbis wunderbar harmonieren und reichlich Nährstoffe bereitstellen.
Krass grasgrüner Grünkohl-Fenchelsaft
Eine große Menge an Mineral- und Vitalstoffen in nur einem Glas. Und der Saft schmeckt, denn Fenchel und Grünkohl bilden zusammen mit Apfel eine tolle Kombination.
Entsafter Rezepte - Probieren geht über Studieren
Für eine bestmögliche Umsetzung der Saftrezepte pressen Sie die Saftzutaten am besten mit einem Slow Juicer aus. Geräte, wie der Angel Juicer oder der Hurom H320 N, sind besonders schonend. So bleiben viele Nährstoffe erhalten und zugleich ist eine hohe Saftausbeute gewiss. Optimale Grundlagen für eine gesunde Ernährung.
Kreativ sein und eigene Saftrezepte entwickeln – Tipps von Heike
Viele Besitzer eines Entsafters wagen sich über klassische Rezepte, wie Apfel und Karotte, nicht hinaus. Dabei gibt es so viel mehr zu entdecken. Keine Frage, beim Experimentieren mit Saftzutaten geht es am Ende auch um den Geschmack. Es existieren grundlegende Geschmacksrichtungen. Damit meine ich zunächst die grobe Unterscheidung, in
- süß
- sauer
- scharf
- bitter
- salzig
Darüber hinaus gibt es je nach verwendetem Lebensmittel oder Gewürz weitere Untergruppen, differenziertere Aroma, wie folgt
- erdig
- fruchtig
- würzig
- nussig
Ob Saft oder Smoothie, ich versuche immer mehrere Aromen unterzubringen, erst dann wird das Ergebnis im Geschmack harmonisch. Häufig sind sogar alle Geschmackrichtungen im Saft vertreten, es schenkt unserm gesunden Drink Tiefe, wird abgerundet. Aus dieser Liste heraus kann man schon ein Gefühl dafür bekommen, sofern ein Saft fade schmeckt oder eine Sache zu sehr herausschmeckt, wie wir ihn aufpeppen können. Es kommt auch auf persönliche Vorlieben an. Wenn es ruhig bitter schmecken darf oder wir uns an einen Geschmack gewöhnt haben, verändern wir die Dosis.
Den Geschmack gezielt beeinflussen
Es gibt Zutaten, die mit ein paar Tropfen oder ein paar Nadeln oder Blättchen unseren faden oder ungenießbar geglaubten Saft retten können. Zum Beispiel die Zitrone. Sie schenkt dem Saft mehr Tiefe, besonders wenn wir ein kleines Stück mitsamt Schale verwenden (natürlich Bio, wenn mit Schale).
Bitteres im Saft wird gut mit der Schärfe vom Ingwer kaschiert. Ergänzend am besten eine Frucht wählen, die eher einen gehaltvollen dicken Saft produziert, wie Mango, Kaki oder Birne. Ebenso kann das Salzige vom Staudensellerie helfen. Schon ein kleines Stück kann alle Zutaten verbinden, wie das Salz beim Kochen.
Erdiges, wie die Rote Beete, eignet sich hervorragend als Vereinigung mit allen anderen Geschmacksrichtungen - dazu Zitrone und zusätzlich mit Grapefruit, noch etwas Ingwer, ganz kleines Stück Staudensellerie und wer es wirklich süssfrei genießen mag, nimmt noch ein kleines Stück Gurke. Natürlich mit wenig Birne oder Apfel wird es ein Leckerlie. Rote Beete ist eh eine Wurzelknolle, die fast alles verträgt – hier passen alle Geschmacksrichtung in einem dazu.
Die Fenchelknolle ist mit ihrem, an Eukalyptus erinnernden Geschmack, eigenwillig. Dennoch bringt sie in Kombination mit anderen Gemüsearten und Obst fantastische Überraschungen. Hier raten wir zur Kombination mit nur wenige Zutaten.
Auch der Chicoree ist eine Überraschung – versucht mal mit ihm zu experimentieren. Das leicht Bittere kann man gut mit Lemon und Granatapfel kaschieren, vielleicht ein Hauch Schärfe dazu. (Ingwer/Papaya-kerne oder Chilischote u.s.w.). Ganz allgemein möchte ich auch nochmal die Lemon hervorheben, sie macht vieles fruchtig, nicht sauer, auch ein guter Allrounder.
Außerdem eine große Überraschung ist die Papaya – eine ganz hervorragende sättigende und milde Frucht, die man prima kombinieren kann. Ihre scharfen Körner kann man ebenso verwerten, sie sind sehr gesund.
Noch ein weiterer Tipp – frische Kräuter und Gewürze verwenden: Rosmarin, Thymian, Estragon, Zitronenmelisse, Süssholzwurzel, Knoblauchrauke, Waldmeister, Rotklee, Kresse, Sprossen, Koriander, Basilikum, Kurkuma, Pfeffer, Pfefferminze, Ingwer, Zimt oder Vanille u.s.w. - ebenso alles, was ätherische Öle enthält. Damit aber vorsichtig sein, da reichen oft schon 2 Nadeln oder 3 Blättchen.
Somit können wir unsern gewohnten Saft erstmal leicht verändern, sicher werden Sie dann mutiger. Unabhängig vom Geschmack bringen Kräuter zusätzlich nützliche Effekte.
Das folgende einfache, leckere und gesunde Saftrezept sei hier als Beispiel aufgeführt. Die Kunst ist es, den Anteil an Rote Bete so auszubalancieren, dass der erdige Geschmack von den anderen Beigaben überdeckt wird. Warum nicht auch noch ein paar Rote Weintrauben oder Möhren dazu mischen und so deren Süße mit aufnehmen. Und ein kleines Stückchen Ingwer dazu, das gibt dem Ganzen eine feine Schärfe ;-)
Apfel, rote Beete und Salatgurke Saft
Equipment
Zutaten
- 1/4 Knolle rote Beete roh
- 1/4 Salatgurke
- 1 Apfel
Anleitungen
- Sämtliche Zutaten für das Entsaften vorbereiten. Die rote Beete wird geschält und anschließend gestückelt, um durch die Einfüllöffnung des Entsafters zu passen. Apfel und Gurke behalten hingegen ihre Schalen, werden aber ebenfalls gestückelt.
- Sämtliche Saftzutaten im Wechsel entsaften.
- Den Saft möglichst frisch genießen, um einer unnötigen Oxidation und Erwärmung vorzubeugen.
Notizen
Selbstgemachter Saft sollte so bald wie möglich nach der Herstellung getrunken werden, da er keine Konservierungsstoffe enthält und somit anfälliger für Mikrobenbildung ist. Idealerweise sollte er kühl und dunkel gelagert werden (Kühlschrank) und innerhalb von 24-48 Stunden verzehrt werden. Wenn er länger aufbewahrt wird, kommt es zu Qualitätsverlusten.
Der Saft kann auch eingefroren werden, um seine Haltbarkeit zu verlängern. Es wird empfohlen, ihn in kleineren Portionen einzufrieren, damit er schneller auftauen kann. Am besten wird der Saft innerhalb von 3-6 Monaten aufgebraucht.
Herkunft und Ökobilanz der Saftzutaten
Die Ökobilanz unserer gelegentlich verwendeten Früchte könnte besser sein. Deshalb möchten wir unsere Leser und Kunden dazu ermutigen, exotische Früchte eher selten zu kaufen und sich stattdessen für regionale Produkte zu entscheiden. Mit solch einem Konsumverhalten können wir in Summe einiges bewegen. Um hin und wieder für Abwechslung zu sorgen, ich kaufe mir zweimal im Jahr eine Ananas. Diese verwende ich für mehrere Rezepte, ebenso halte ich es mit der Kaki oder Papaya. Mit den hier gezeigten Rezepten wollte ich Möglichkeiten aufzeigen und neue Anregungen schaffen. Und die Überreste unseres Entsafters / Slow-Juicers, der Trester, also die gepressten Pflanzenstoffe, gehören nicht zwingend in den Kompost.
Lesenswert:
- Erfrischende Slow-Juicer-Saftrezepte für heiße Sommertage
- Apfelsaft selber machen
- Orangensaft selbst gemacht - lecker & gesund
Kommentare zu ""Leckere Saft-Rezepte für den Entsafter / Slow Juicer"
Hallo. Gibt es eigentlich auch Empfehlungen wie, der Saft für gutes Blut oder der Saft für mehr Energie usw. Ich hoffe, das sie mich verstehen 😅
Liebe Grüße
Anna
Liebe Anna,
meinst du prinzipiell mehr Rezepte für gesundheitlich, spezifische Anregung oder ein konkretes Anregungsthema?
Einige unserer Rezepte sind bei bestimmten Mangelerscheinungen zu empfehlen, je nach dem welche Zutaten enthalten sind.
Herzliche Grüße Heike
Hallo, liebe Heike! Diese Mail kommt aus Brasilien, und ich habe einen uralten "Entsafter", d.h. eine "Zentrifuge", die ich, als meine Kinder noch klein waren (ich selbst bin jetzt 84) sehr, sehr oft benutzt und später dann "pensioniert"habe! Wie faszinierend wird uns doch von der Natur soooooo viel Gesundheit angeboten. Vielen, vielen Dank für die große Anzahl von Möglichkeiten! Aber ich habe eine Frage: Können wir das Übriggebliebene nicht auch noch verwerten - mit Eiern Milch, Mehl usw.? Bevor ich selbst etwas ausprobiere, hätte ich gern deine Meinung. Denn ich bin ja ein "Kriegskind" und daran gewöhnt, nichts Essbares wegzuwerfen! Verzeih, wenn ich mit aolchen Bagatellen daherkommme und sei lieb gegrüßt! Edith
Liebe Edith,
was für eine schöne Nachricht , ich danke Dir sehr. Und ja, ich bin ganz bei Dir. Ich verschwende auch nichts und es ist überhaupt keine Bagatelle. Öfter fragen mich Leute und gerne gebe ich meine Antwort: bevor Du die groben Faserstoffe weiterverwendest noch mit etwas Flüssigkeit in den Mixer geben und Brätlinge daraus machen oder Burger. Entsprechend die Zutaten vor-sortieren, damit der Trester zu unserer Weiterverarbeitung passt. Wurzelknollen mit Gewürzen vermengen und zum Binden klassisch Ei+ Semmelmehl oder vegane Variante eingeweichte Chiasamen oder gemixte Sonnenblumenkerne (samen) . Auch zum Dörren kann man einige Rezepte aus den Resten kreieren und wenn man separat das Obst entsaftet, können wir das im Mixer mit Wasser wieder weichpürieren und in Süßspeisen unterbringen oder auch Fruchtleder im Dörrgerät herstellen. Übrigens, bei den Obstresten benötigen wir nicht mehr soviel Chiasamen oder vermahlene Samen/Kernen. Die Faserstoffe des Obstes bestehen aus Pektine und binden von Hause aus schon ganz gut, da benötigen wir nur wenige Chiasamen.
Ein wunderbares Beispiel , liebe Edit, freudig, interessiert in die Natur eintauchen, so wie Du, erfreut nicht nur Dich, sondern auch mich. Ich suche Vorbilder. Vielen Dank. Alles Liebe Dir. Herzlich, Heike :-)
In unserm E- Book haben wir folgendes zum Trester geschrieben:
Tipps zur Verwendung des Tresters
Die Reste vom Pressgut, die beim Entsaften übrig bleiben, werden als Trester
bezeichnet. Viele Menschen entsorgen ihn über Biotonne oder Komposthaufen.
Doch in Abhängigkeit der Saftzutaten ist das manchmal sehr schade. Denn auch
der Trester ist immer noch ein Lebensmittel, das sich je nach Zutat auf
unterschiedliche Weise weiterverarbeiten lässt.
So ist es z.B. möglich, Karotten-Trester als Zutat für Rösties zu
verwenden.
Ebenso kann Karotten-Trester die Grundlage für einen leckeren
Karottenkuchen bilden.
Der Trester von Äpfeln oder Birnen eignet sich wiederum hervorragend
zur Herstellung von Kompott.
Einige Gemüsesorten ergeben einen Trester, der sich zum Ansetzen von
Suppen- und Soßenfonds eignet. Mit einem feinen Sieb lässt er sich später
gut aus dem Fond herausfiltern.
Außerdem lässt sich Trester im Dörrgerät verarbeiten, beispielsweise als
Zutat für Rohkostbrot.
Tipp 1: Wer seine Saftzutaten wahllos durcheinander entsaftet, erhält einen
gemischten Trester. Je nach Zutaten kann dessen Weiterverarbeitung schwierig
sein. Besser ist es, die Zutaten einer Sorte nacheinander zu entsaften, um so den
verwertbaren Trester gezielt abfangen zu können.
Tipp 2: Nicht immer steht so viel Trester zur Verfügung, um ihn unmittelbar
verwerten zu können. Dann bietet es sich an, ihn kurzerhand einzufrieren und zu
sammeln, bis eine ausreichende Mengen vorhanden ist.
Hallo liebes Team.
Durch das Buch "Frische Frucht-und Gemüsesäfte" von Dr. Norman Walker bin ich vor gut 20 Jahren zu den Rohkostsäften gekommen. Nach 6 Monatigem täglichen Genuss von1 - 2 Litern Möhren-Spinatsaft mit 1 Apfel und 1/4 Zitrone
bestätigte mir meine Hausärztin Blutwerte einer 17 Jährigen. Ich war Ende 40!
Ich habe ganz nebenbei 20 kg abgenommen und sah blendend aus. Nach schwerer Krankheit und wieder steigenden Pfunden habe ich Buch und Jampion Entsafter wieder in Betrieb genommen und fühle mich schon wieder etwas besser. Meine Frage: Da das Saftbuch von Dr. Walker vor gut 90 Jahren geschrieben wurde, gibt es neuere gesundheitliche Erkenntnisse?
Ich entsafte auch viele Kräuter aus meinem wilden Garten. Giersch, Löwenzahn, Brennnessel, Gundermann, Malve-,Kohl-,Süßkartoffel-,Jakon-,Wegerich-,Möhren-,RoteBete-,Schafgarbe-,Luzerne-,Huflattich-,Labkraut-, und viele mehr Blätter, in veränderlichen Gewichtsanteilen.
Danke für die vielen interessanten Saftrezepte.
Liebe Eleonora,
für diese späte Antwort muss ich mich sehr entschuldigen. Auf unseren Forum-Seiten schlich sich ein Fehler ein, der uns bei der Lösung herausforderte. Nun möchte ich die angehäuften Fragen gern beantworten.
Auch ich las begeistert vor zirka 25 Jahren das Buch von Noman Walker. Danach ließ mich das Thema Enzyme nicht mehr los. Mittlerweile habe ich enorm viele Bücher und Seminare rund um's Thema gesunde Ernährung gelesen.
Leider kann ich den genauen Inhalt des Buches von Norman Walker nicht mehr detaileiert abrufen und abgleichen. Welcher Zugewinn aus wissenschaftlichen Erkenntnissen dazu kam. Es gibt mittlerweile so viel Wissen um gesunde Ernährung und welchen Quellen man folgen mag. Über Enzyme weiß man mittlerweile, dass deren Produktion in unserem Körper einem Limit folgt. Nicht wie lange angenommen, das der Körper in Hülle & Fülle produziert. Natürlich wird unser Körper immer Enzyme herstellen, nur in einer reduzierten Form. D.h. auch, dass unsere Ernährung eine noch größere Rolle spielt. Mit viel ungekochtem Obst /Gemüse liefert unsere Ernährung Enzyme. Für Sie ist das kein Neuland, möglicherweise ist es einfach eine gute Bestätigung für Sie.
Sie zählten einige Wildkräuter auf, wunderbar.. Meine Divise ist immer, nicht zu viel auf einmal in eine Mahlzeit zu packen. Denn jedes dieser fantastischen Nahrungsmittel hat eine andere Aufgabe. Der Körper benötigt einiges an Kraft um alle guten Inhaltstoffe aufzubrechen. Wie ich mir immer dabei vorstelle, wenn der Chef mir den Schreibtisch mit unzähliger Arbeit vollknallt, arbeite ich, möglicherweise, nicht alles so umsichtig ab.
Die Vermittlung aus einigen meiner Kräuterkursen lehrte mich, sich sehr genau mit der Dosierung und der jeweiligen Erntezeit von Kräutern zu beschäftigen. Eine meiner erfahrenen Kräuterexpertin erzählte uns, wie auch sie sich einmal vertat. Auch sie musste schon ihren Mann in die Notaufnahme bringen.
Daher unbedingt bei einigen Kräutern Obacht geben. Löwenzahn ist mit Vorsicht zu genießen oder bei Ackerschachtel gibt es verschiedene Arten, einige sind giftig, andere in gewisser Dosierung einzunehmen.
Ich bin nicht Expertin genug, nur als kleine Anregung nebenbei erwähnt, damit Sie eventuell noch tiefer recherchieren.
Mir persönlich kommt die Arbeit von Herrn Prof. Dr.med. Andreas Michalsen sehr nahe. Er verbindet mit soviel fundiertem Wissen und seiner Erfahrung über alternative Heilmethoden und modernes Knowhow.
Vielleicht konnte ich Ihnen eine Bestätigung oder Anregung schenken, es würde mich sehr freuen.
Weiterhin wünsche ich Ihnen viel Erfolg und enorme Freude bei Ihrem Wohlfühlweg.
Herzliche Grüße Heike
In jungen Jahren habe ich rote Beete gemieden. Insbesondere aufgrund des erdigen Geschmacks. Heute staune ich, wie gut solche Rote Beete Säfte schmecken können. Und wieviel Vitamine und Mineralien damit transportiert werden.
Wir sind begeistert von unserem neuen Sana Slowjuicer. In der Bedienungsanleitung sind auch Rezepte mit Gemüse, von dem ich dachte, man dürfe es nicht roh essen, z.B. Kartoffelsaft.
Meine Frage: Was sollte man auf keinen Fall roh versaften!?
LG Susanne
iebe Susanne,
besten Dank für Ihre Anregung. Ich finde es sehr passend, auch die Dinge sowie die Zutaten zu hinterfragen.
Einige Ernährungsberater empfehlen auch rohen Kartoffelsaft, ich persönlich weiß es nicht,
enthalte mich bis auf Weiteres der Aussage.
Bei Rosenkohl scheiden sich die Geister, Kohlsorten sollten eh von uns persönlich auf Bekömmlichkeit geprüft werden. Rosenkohl wird in vielen Quellen als schwer verdaulich oder sogar, in roher Form verzehrt, als giftig geschildert. Diese Aussagen beeinflussten mich auch länger.
Nun, Rosenkohl, roh verzehrt, giftig sei, würde ich nicht mehr vehement behaupten, indes würde ich es auch nicht unterschreiben.
Das, diese kleinen Knöllchen eventuell mehr im inneren Organismus in Gang setzen, hat mit der enorm hohen Dosis an Senfölen und Sulforaphan zu tun, daher einmal mehr beobachten, wie wirkt er individuell.
Und natürlich, die Dosis macht das Gift: immer bedenken, bei einem Saft ist alles hoch konzentriert, unbedingt mit ganz kleinen Portionen beginnen, im Körper nachhorchen.
Ehrlich gesagt, bei Gemüse fällt mir ad hoc nichts ein, welche Sorten giftig sein könnten, wenn roh verzerrt, vielleicht auch den rohen Spargel mit bedacht essen,
doch auch hier ist nur die Bekömmlichkeit zu beobachten.
Betonen muss ich ja nicht, Vorsicht bei Wildkräutern und Baum-trieben, da gibt es schon weitaus mehr zu bedenken, da unbedingt den/die Experten/innen fragen.
Herzliche Grüße und viel Freude beim Experimentieren, köstliche sowie Säfte, die was Gutes bewirken.
Heike :-)
Hallo Heike,
ich habe mich soeben erst für ein Hurom Gerät entschieden und warte gespannt darauf e auszuprobieren.
Eine Frage stellt sich mir dabei insbesondere zu Säften mit Zutaten wie Kurkuma, Vanille oder ähnlichem. Ich nehme eure Rezepturen beinhalten hier das Pulver. Zu welchem Zeitpunkt fügt ihr diese Zutaten hinzu?
Viele Grüße
Martin
Lieber Martin,
vielen Dank für ihre liebe Anfrage.
Also mit Kurkuma ist das immer so eine Sache, wenn das keine Metallwalzen sind, dann unbedingt zwischendrin verarbeiten, d.h., ein Stück der Wurzel zwischen einer harten, dichten Konsistenz, wie Möhre, rote Beete oder Kürbis geben, immer nur ganz kleines Stück Kurkuma, dann z.B. 2 Stück Möhre, wieder ganz kleines Stück Kurkuma, wieder 2-3 Stück Möhre.
Weil Kurkuma wie eine Art Knetmasse beim Entsaften wird und uns die Schnecke so verklebt, das kriegt man fast nicht mehr von den Kunststoffschnecken runter, daher immer im Wechsel mit minutiöse Kurkuma-stückchen arbeiten.
Vanille nehme ich als Pulver, rühre es im Anschluss im Saft ein, das ginge natürlich bei Kurkuma auch, doch so eine Wurzel hat eine andere Power, Wirkung.
Bei Vanille geht es mir um den Geschmack, da muss es nicht die Schote sein, das habe ich noch nicht probiert, indes, ja, auch Vanille hat seine Wirkung.
Viel Freude mit dem Entsafter und köstliche sowie wirkungsvolle Säfte.
Herzliche Grüße Heike
Hallo Heike,
ich habe mir bei Euch den Kuvings Whole Slow Juicer gekauft und jetzt ein bisschen bei euren online Rezepten gestöbert.
Wow, tolle Auswahl! Weiter so!
Für das Saftrezept "Staudensellerie Kurkuma" möchte ich noch einen Tip geben. Damit sich die Wirkung von Kurkuma entfaltet soll immer Pfeffer dazu gegeben werden :-)
Viele Grüße
Claudia
Wundervoll.. lieben Dank für die bezaubernden Worte.
Ja, Dankeschön für die lieben Pfeffer-Tipp, ich wollte dass schon länger ergänzen, ist immer weggerutscht.
Jetzt mache ich es.
Herzlichst, Heike
Hallo,
für Smoothies mit Ananas verwendet ihr einen Mixer oder Entsafter,? Ich weuss nicht, ob ich eher einen Mixer oder Entsafter kaufen soll.... bei meinem alten Standmixer werden Karotten nicht ganz fein und Ananas bleiben fasetig.
Liebe Beatrix,
bei einem Smoothies sind Faserstoffe/Ballaststoffe enthalten, das kommt im Dickdarm an und ist eher wie Essen zu betrachten mit Faserreichen Stoffen, bei Saft kommt nur sehr- sehr wenig im Dickdarm an, fast nichts, der Trester ist dann das , was sonst unser Dickdarm verarbeitet, was wir ausscheiden.
Das ist beim Saft nicht gegeben.
Dennoch hat der Saft auch seine Vorzüge- hochkonzentriert Nährstoffe zu liefern .. daher sind jetzt rein vom Nährwert hier zwei verschiedene Prozesse, wie Essen und Trinken sozusagen, beide sind nicht zu trennen.
Die ganze Frucht oder Gemüse zu verarbeiten, hat allein schon für die Darmschleimhaut interessante Aspekte.
hier ist ein Link zu einem Bericht bei uns https://www.gruene-kueche.de/entsaften-vs-mixen-beides-hat-seine-daseinsberechtigung/
Wenn es rein um das Geschmackerlebnis geht, ist die Möhre im Smoothies immer noch etwas krümelig oder pelzig.
Im Smooties zu spüren, unterdessen ist auch die Möhre jetzt nicht unbedingt im Smoothies unsere bevorzugte Frucht. https://www.gruene-kueche.de/diese-zutaten-gehoeren-nicht-gruene-smoothies/
Ananas bricht ein guter Hochleistungsmixer sehr gut auf, ein Bianco Primo Plus oder oder einen anderen Bianco mit Cube, Canto oder mit einem Sqaurebehälter bekommt das prima hin oder ein Vitamix eh.
Es gibt einige Berichte bei uns dazu, ich habe mal 2 Links eingefügt.
Liebe Grüße Heike
WOW, toll euch entdeckt zu haben :) das freut mich riesig. Nur kurz eine Frage, wenn ich einen Saft ca, 1 Liter für den Tag pressen möchte, wie lange kann dieser am Tag im Kühlschrank stehen ? Und kann ich den Hurom H22 Gastro Slow Juicer auch gut privat verwenden?
Danke im voraus für Eure Antwort.
Toll dass es euch gibt :)
Liebe Ella,
es hat ein wenig mit der Antwort gedauert,
wir hatten mit gegenseitiges Urlaubsvertreten zu tun..
Natürlich frisch ist immer besser und wie lang sich ganz konkret die Nährstoffe halten oder was sich nach soundso viel stunden abbaut, können wir auch nicht sagen, dann benötigt man eine große Studie.
Doch die Farben unterscheiden sich schnell zu dem frischgepressten SlowJuice-säften zu den Zentrifugen, denn meine Säfte sehen selbst am nächsten Tag noch nicht so aus , wie die Zentrifugen-säfte gleich nach dem Entsaften.
Somit würde ich aus dem Bauch heraus sagen, 1 Tag im Kühlschrank ist völlig in Ordnung.
". Frage : der Hurom H22: für größere Mengen ist dieser Entsafter absolut empfehlenswert, andere privat SlowJuicer haben nach circa 1 und halb Liter Ihre Grenzen und dann kommt es darauf an, was...
Unkompliziert alles zu entsaften und auch nicht mit der Menge eingeschränkt zu sein, ein ganz fantastisches Gerät , der H22.
Ich stelle ihn bei uns auch im Video vor.
Alles Liebe, herzlich, Heike :-)
Auf einmal stand ein Entsafter in unserer Küche und ich wusste nicht so recht, was ich damit anfangen soll. Ich habe dann online nach Rezepten zum entsaften gesucht und diese Seite gefunden. Wirklich tolle Rezepte, nur ein paar mehr könnten es sein ;-)
Hi Nico,
ich werden mir Mühe geben, von meinen Standardrezepten mich auch mal zu lösen, vielleicht ist es auch etwas Bequemlichkeit ;-)..
demnächst mehr.
Liebe Grüsse Heike