Mythen über Saftpressen - was ist wahr und was falsch?

Mythos 1 - Saft enthält weniger Nährstoffe als ein Smoothie
Werden auf Basis derselben Zutaten je ein Saft und ein Smoothie zubereitet, so enthält der Smoothie mehr Inhaltsstoffe. Schließlich findet keine Filterung statt, Vitamine, Vitalstoffe etc. werden garantiert nicht entzogen. Allerdings rechtfertigt diese Tatsache noch lange nicht den Verzicht auf kaltgepresste Säfte.
Es gilt sich zwei Dinge vor Augen zu halten. Da wäre zunächst die schonende Pressung in Verbindung mit einer hohen Ergiebigkeit. Wer die richtige Saftpresse einsetzt, wird mit seinem Rohkostsaft ein hervorragendes Ergebnis erzielen. Die Saftzutaten werden bestmöglich ausgepresst, wodurch der Großteil der Nährstoffe im Saft landet. Des Weiteren gilt es an die Abwechslung zu denken. Kaum jemand möchte sich durchweg von Smoothies ernähren. Säfte bieten geschmackliche Abwechslung und fügen sich hervorragend in die alltägliche Ernährung ein.
Mythos 2 - Eine gute Saftpresse erkennt man an der niedrigen Umdrehungszahl
Für eine hohe Saftqualität muss die Saftpressung schonend erfolgen. Ob Säfte aus Obst oder Gemüse: Je geringer Oxidation und Wärmezufuhr, desto besser das Saftergebnis. Daher ist eine niedrige Umdrehungszahl, wie sie beim Kaltentsafter als üblich gilt, in der Tat von Vorteil.
Allerdings kommt es darauf an, welche Entsafter miteinander verglichen werden. Es macht einen erheblichen Unterschied, ob die Saftpresse mit einer Presswalze (auch Pressschnecke) oder einer Zentrifuge arbeitet. Eine Zentrifuge muss sich technisch bedingt viel schneller drehen und wird somit mehr Sauerstoff einarbeiten und auch Wärme erzeugen. Vom Dampfentsafter ist deshalb ebenso abzuraten, bestimmte Vitamine und Vitalstoffe werden von ihm rasch zerstört.
Ein Slow Juicer mit langsam drehender Pressschnecke ist daher unsere bevorzugte Wahl. Ob solch eine Presse nun mit 80 oder 110 Umdrehungen pro Minute arbeitet, ist wiederum zweitrangig. Viel entscheidender ist, dass die Pressung mittels Walze erfolgt. Außerdem sollte das Gerät effizient entsaften, d.h. möglichst die gesamte Flüssigkeit aus den Zutaten herauspressen, damit letztlich nur trockener Trester im Tresterbehälter landet.
Mythos 3 - Ein guter Mixer macht den Entsafter überflüssig
Wer unsere Mixer-Historie gelesen hat, wird sicherlich nachvollziehen können, wie gerne wir mit dem Hochleistungsmixer in der Küche arbeiten. Keine Frage, der Mixer ist unser liebstes Küchengerät. Dennoch müssen wir gestehen, dass er zur Saftherstellung nur bedingt zu gebrauchen ist. Am ehesten lassen sich saftartige Getränke im Mixer zubereiten, wenn die Zutaten einen sehr hohen Wasseranteil aufweisen, wie beispielsweise reife Birnen oder Weintrauben.
Die Zubereitung richtiger (klarer) Säfte ist jedoch nur schwer möglich. Wer beliebte Saftklassiker (z.B. Apfel, Karotte und Zitrone) zubereiten möchte, hat mit einem Mixer das Nachsehen. Es entsteht ein eher dickflüssiges Getränk, eben ein Smoothies. Zwar ist eine Saftpresse in der Küche nicht so universell einsetzbar, aber dafür beherrscht sie ihre Aufgabe umso besser. Wir sind daher längst umgestiegen, unsere Säfte kommen prinzipiell aus dem Entsafter.
Mythos 4 - Entsaften ist extrem aufwendig und lohnt sich daher nicht
Es stimmt, dass die Herstellung kaltgepresster Säfte einen gewissen Aufwand erfordert. Für ein Glas Saft gilt es einige Minuten zu investieren und anschließend ist man auch noch dazu angehalten, die Presse zu reinigen. Ob dieser Aufwand zu groß ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Unsere Erfahrung nach spielt bei der Nutzung von Saftpressen vor allem die Routine eine große Rolle.
Dies gilt besonders für die Reinigung. Anfangs mag es aufwändig erscheinen, die Reste von Obst und Gemüse vom Kaltentsafter abzuspülen. Doch wer regelmäßig frische Rohkostsäfte zubereitet, wird dabei immer schneller. Sitzen die Handgriffe erst einmal, nimmt die Reinigung gar nicht so viel Zeit in Anspruch.
Zugleich kommt es darauf an, welcher Wert auf eine nährstoffreiche und ausgewogene Ernährung gelegt wird. Der Griff zum Saft aus dem Handel mag zwar komfortabel sein, doch mit Gewissheit enthält das Getränk weniger Nährstoffe. Außerdem schmeckt ein Getränk, das man selbst zubereitet hat, automatisch viel besser.
Mythos 5 - Saft enthält jede Menge Zucker
Säfte und Smoothies enthalten zumeist Obst und damit auch Zucker. Deshalb werden beide Speisen gelegentlich kritisiert, besonders wenn sie auf Rezepten basieren, die einen hohen Obstanteil vorsehen. Kritisch ist dies jedoch nur bedingt. Immerhin handelt es sich nicht um Industriezucker, der leider in immer mehr Speisen enthalten ist. Stattdessen haben wir es mit Fruktose zu tun, die weitaus weniger schädlich als industriell gewonnener Zucker ist.

Mythos 6 - Schonend entsaftende Geräte haben die geringste Saftausbeute
Ein wichtiger Punkt beim Entsaften ist die Ergiebigkeit. Es wird angestrebt, mit der Saftpresse die größtmögliche Menge an Flüssigkeit aus den Zutaten herauszupressen. Geräte, die mit Presswalzen arbeiten und daher schonend entsaften, wird manchmal nachgesagt, sie würden bei der Saftausbeute nicht überzeugen.
Falsch gedacht: Werden die Zutaten von einer Presswalze erfasst, wirkt eine ungeheure Kraft auf sie ein. Als Folge wird nahezu die gesamte Flüssigkeit herausgepresst, der Trester ist kaum noch feucht. Dementsprechend erzielen Saftpressen, die mit Schneckenwalzen arbeiten, selbst beim Entsaften von Weizengras und ähnlich anspruchsvollen Zutaten ein gutes Ergebnis und sind anderen Entsaftern oft überlegen. Dies ist der Beweis, dass sich eine schonende Saftgewinnung sowie ein hohes Maß an Ergiebigkeit nicht gegenseitig ausschließen. Wer das nicht glaubt, sollte den Angel Juicer 5500 in Aktion erleben. Er presst die Saftzutaten vorbildlich aus, seine Saftausbeute ist beeindruckend und die Saftqualität spricht für sich.
Mythos 7 - Eine Saftpresse treibt die Stromrechnung in die Höhe
Einige Kritiker bemängeln einen angeblich hohen Stromverbrauch moderner Saftpressen. Dabei sollten derartige Aussagen stets in Relation betrachtet werden. Natürlich wird Strom verbraucht, anders wäre die Saftherstellung nicht möglich - es sei denn, man möchte von Hand kurbeln. Doch der Stromverbrauch ist bei den meisten Geräten gering. Vor allem Entsafter, die mit Presswalzen arbeiten, verbrauchen unter Last meist nicht mehr als 200 Watt, was überraschend wenig ist. Andere Haushaltsgeräte verbrauchen deutlich mehr Strom, zumal sich ein Entsafter schlussendlich nur wenige Minuten lang im Betrieb befindet.
Mythos 8 - Weizengras und Co lassen sich nicht entsaften
Es ist richtig, dass sich Weizengras sowie anderes grünes Blattgemüse nicht mit in jeder Saftpresse verarbeiten lassen. Zumindest gelingt es nicht immer, ausreichend Flüssigkeit zu extrahieren. Geräte, die mit einer Zentrifuge arbeiten, haben mit diesen Zutaten so manches Mal ihre Schwierigkeiten.
Selbst Entsafter, die mit Presswalzen arbeiten, erzielen nicht immer ein akzeptables Ergebnis. Deswegen ist die Wahl des Küchengeräts auch so entscheidend. Nur hochwertige Modelle mit fein abgestimmter Technik pressen Weizengras und Co richtig aus. Geeignete Modelle sind hier in unserem Slow Juicer Vergleich zu finden. Sparen Sie bei einer Saftpresse nicht am falschen Ende, sondern betrachten Sie den Kauf als eine langfristige Investition in Ernährung und Gesundheit.
Dasselbe gilt auch für die Zutaten, die Sie entsaften. Ob Obst oder Gemüse, verarbeiten Sie in Ihrer Saftpresse vorzugsweise frische Lebensmittel in Bio-Qualität. Diese sind frei von Giftstoffen (durch Herbizide und Pestiziede) und verfügen oft über den höheren Gehalt an Vitaminen.
Mythos 9 - Gewerbliche Entsafter liefern das beste Ergebnis
Entsaftern, die für den Einsatz im gewerblichen Umfeld - wie beispielsweise der Gastronomie - vorgesehen sind, genießen oft einen guten Ruf. Ihnen wird nachgesagt, die Zutaten optimal zu entsaften. Dies ist aber nicht zwingend der Fall. Hochwertige Geräte, die für den heimischen Einsatz vorgesehen sind, entsaften im Regelfall besser.
Dafür gibt es gleich zwei Gründe. Da wäre zum einen der Einsatzbereich. Im gewerblichen Umfeld geht es vor allem um Geschwindigkeit, d.h. es gilt große Mengen an Obst und Gemüse zu entsaften. Die Saftpressen sind daher vorrangig auf Geschwindigkeit ausgelegt, jedoch nicht zwangsläufig auf eine maximale Ergiebigkeit. Hinzu kommt der zweite Fokus, nämlich eine enorme Belastbarkeit. Die Geräte laufen je nach Einsatzbereich etliche Stunden am Stück, weshalb sie vor allem haltbar sein müssen. Kriterien, wie Ergiebigkeit und schonende Saftgewinnung, folgen erst danach. Hochwertige Heimgeräte, wie beispielsweise die Greenstar Elite (die gleich mit zwei Pressschnecken ausgestattet ist), müssen nicht schnell arbeiten, sondern bei einer hohen Ergiebigkeit schonend entsaften. Daher sind sie für den privaten Gebrauch die bessere Wahl.
Übrigens gibt es schonend arbeitende Saftpressen für die Gastronomie. So bietet z.B. Hurom mit dem HW Professional einen erstklassigen Vertikal-Entsafter mit wechselbaren Presskammern und großem Tresterbehälter an. Mit dieser Saftpresse bereiten Sie größere Mengen zu, ohne Einbußen bei der Saftqualität befürchten zu müssen. Nicht nur im Gastronomie, sondern auch bei Familien ist das Gerät deshalb sehr beliebt.
Mythos 10 - Kaltgepresste Rohkostsäfte schmecken nicht
Einige Menschen tun Rohkostsäfte als Ökotrend ab und attestieren ihnen keinen guten Geschmack. Dabei muss jeder Menschen am Ende selbst entscheiden, was ihr oder ihm schmeckt. Auch wenn die Zutaten einiger Saftrezepte auf den ersten Blick manchmal etwas merkwürdig erscheinen, schmecken die fertigen Säfte hervorragend. Schließlich werden nur frische Zutaten verarbeitet und es findet keine Pasteurisierung statt - alle natürlichen Inhaltsstoffe verbinden sich miteinander und verleihen dem Saft ein tolles Aroma. Wer es nicht glauben mag, probiert es selbst aus oder lässt am besten seine Kinder entscheiden: Sollte ein Saft nicht lecker sein, würden sie ihn nicht trinken. Aber das haben wir bisher noch nicht erlebt. Außerdem gilt wie beim Smoothie: Je frischer, desto besser.



Kommentare zu ""Mythen über Saftpressen - was ist wahr und was falsch?"
Ich habe sehr oft gelesen, dass das Obst und Gemüse nach der Saftpressung entsorgt werden sollte und nicht verwendet werden darf.
Stimmt das?
Liebe Frau Elke,
so ganz allgemeine Aussagen sind schwierig zu beantworten, ich kenne nicht den Zusammenhang. Prinzipiell würde ich sagen, dass stimmt nicht. Nehmen wir allein den Umstand, in einem Smoothies sind auch alle Faserstoffe/Trester im fertigen Gemüse/Obstbrei enthalten.
Unter Berücksichtigung, dass wir Bio Zutaten verwenden und auch eine gewisse verträgliche Menge im Auge verarbeiten, gibt es aus meiner Sicht keine Bedenken. Selbstverständlich sind auch Themen, wie: welchen Zutatentrester und die individuellen Befindlichkeiten, die jeweiligen Umstände zu berücksichtigen. So könnte bei einer Erkrankung die Verdauung mit dem Trester zu belastend für unsern Körper sein. Mitunter entscheiden wir uns im Falle einer Krankheit, für den Saft, statt für Smoothies, weil wir dem Körper schnell viele Nährstoffen liefern möchten. Ohne Trester hat unser Organismus weniger Arbeit, dass komplette Verstopfwechseln der Faser-/Ballaststoffe muss auch bewältigt werden.
Der nächste Punkt- fernab von Erkrankung; sind wir diese gesunde Ernährung mit Faserstoffe gewohnt... Das sollte unbedingt berücksichtigt werden. Mit wenig anfangen und schauen, was vertragen wir gut. Z.B. Faserstoffe aus Weizengras oder aus unserm Grünzeug würde ich äußerst wenig bis gar nicht konsumieren.
Oder es ist gewollt, gut verträglich usw. Wir können uns immer vor Augen halten, einen Apfel oder Salat essen wir auch komplett. Doch wieviel Trester wäre das, was liegt da auf meinem Teller...
Anhand meiner Ausführung erkennen wir, selten können wir allgemeingültige JA/ NEIN -Antworten stehen lassen.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen Anregungen geben, um sich selbst einige erhellende Frage zu stellen. Wieviel, welchen Trester und ob es für Sie unterstützend ist.
Liebe Grüße Heike :-)
Hallo,
mein Entsafter (Hurom H-AA) riecht sehr stark nach Staudensellerie, schon nach zweimaliger Benutzung. Ich habe ihn immer sofort nach der Benutzung gereinigt. Wie kann man den Geruch entfernen?
Vielen Dank.
lieber Volker,
hier füge ich meine Reinigungstipps bei. Das sollte mit dem kleinen Programm gut zu lösen sein. Bei starken Verschmutzung oder Gerüchen, dass große Reinigungsprogramm.
Bestes Gelingen, liebe Grüße Heike
Reinigungstipps:
Mit Soda-tabs oder Sodapulver (nicht zu sparsam, 10 -15 Tabs oder vom Pulver reichlich. Erhältlich im Drogeriemarkt.
Die Tabs wären erstmal die schonende Variante, doch wahrscheinlich hat sich bei Ihnen mehr von den stumpfen Farbstoffen angesammelt.
Das passiert besonders durch Staudensellerie und viel Gemüse, Kräuter.
Dann verwenden Sie bitte das Geschirrspülpulver, zirka 3- 6 Esslöffel über das Zubehör streuen, welches sich bereits in einer Wasserschüssel liegt.
Bitte dazu:
alle Slow Juicer Zubehörteile aus Kunststoff sowie Metallwerkstoffen einweichen.
Firmen:
Kuving, Omega, Hurom, Dahlert, Sana, Zebra, Rhino, Green Star, Angel Juicer
(beim Angel Juicer beide Walzen und das Sieb, Spritzschutz)
in einer großen Schüssel mit Geschirrspülpulver 1-4 Stunden einweichen, nicht zu sparsam das Pulver verwenden.
Das Pulver wird hart, es verkrustet am Boden der Schüssel und teilweise auf /in dem Zubehör, sammelt sich dort.
Bitte, dieses verklumpte Pulver auflockern und wie ein Peeling benutzen.
Mit einer mittelharten Bürste das Zubehör schrubben.
Das körnige Pulver holt so die stumpfen Farbstoffe/Beläge von unserm Zubehör runter.
Nachdem Schrubben bitte gut mit klarem Wasser abspülen.
Im Anschluss mit einem Leinentuch oder Baumwolltuch die Einzelteile, polieren,
so als würden wir Silber putzen.
Damit bekommen wir noch mehr von diesen stumpfen Belägen runter.
Vielleicht gelingt nicht alles gleich zu lösen, dann bitte nach Tagen wiederholen.
Vorsichtshalber erwähnt, auf den Motorblock darf kein Wasser hingelangen. Dort behutsam mit einem feuchten Lampen oder mit der Bürste, vorsichtig die Verklebungen entfernen.
Nachdem eine Grundreinigung getan ist,
erhalten Sie sich bitte dies mit einer kleinen Reinigungsvariante, alles wie oben beschrieben, nur mit
Sodatabs.
Eventuell 1- mal in der Woche mit Soda- tabs oder Kukidenttabs,
gleich 10-15 Tabs im Wasser auflösen und 8 Stunden einweichen.
Für alle vertikale Geräte zusätzlich bei der täglichen Reinigung erwähnt:
bitte, nachdem Entsaften gleich Wasser durchlaufen lassen,
den Vor- und Rückwärtsgang betätigen.
Achten Sie darauf die Saftkammer nicht über die Füllmenge zu befüllen.
Sonst läuft die Saftkammer mit dem Wasser über, flutet den Motorblock und überschwemmt Ihre Arbeitsfläche.
Bei allen Entsaftern mit Kunststoffzubehör rate ich von Kurkuma ab oder verarbeiten Sie nur eine sehr geringe Menge im Wechsel mit viel Zitrone und harten Zutaten, wie Karotte, Kürbis.
Beim Angel Juicer ist es völlig unbedenklich.
Zwar legt sich auch hier ein gelblicher Film auf das Zubehör, welchen Sie mit warmem Wasser und reichlich Spülmittel grob lösen, anschließend
runterschrubben können. Eine leichte Verfärbung bleibt noch für 2- 4 Benutzungen, sollte es immer noch nicht wett gehen, dann wie oben beschrieben Grundreinigung.
Das gilt nur für den Angel Juicer, bei allen anderen Entsaftern bekommen Sie das kaum noch wett.
Hallo liebes Team.
Wie ist das mit der Schnecke?
Metall oder Plastik?
Plastik verliert Stoffe, denke ich.
Andererseits soll man einige Kräuter nicht mit Metall bearbeiten.
Freue mich über eine Antwort.
Beste Grüße
Bülent
Lieber Bülent, vielen Dank für Ihre Anfrage.
ich stimme Ihnen sehr zu. Am besten wäre alles aus Keramik, leider zu schwer und darf nicht runterfallen. Ja, die meisten Schnecken sind aus Kunststoff, die hochpreisigen Geräten, wie bei uns, sind aus gehärtem Kunststoff, darauf würde ich, wegen der Haltbarkeit achten. Ansonsten sind bei Kunststoff immer Weichmacher enthalten. Was uns auffiel, bei guten Firmen erhalten wir eine Expertise, welche Weichmacher nicht enthalten sind, bei günstigeren nur das Wort. Ich finde es auch schade, auch wir müssen uns mit den Werkstoffen arrangieren. Wir wägen ab, was ist begünstigt das eine und das andere. Unsere Slow JUicer sind Bisphenol A frei und teilweise auch andere Bisphenole.
Doch mittlerweile sind auch weitere Bisphenole untersucht, die schädlich sind. Sagt Jahren beschreibe ich hier, Zwar ist Bisphenol A als schädlich erwiesen. Doch was ist mit den anderen Weichmachern..?
Da wir alle uns nicht mehr von irgendwelchen Weichmachern komplett entziehen können; haben wir uns ein mal mehr für einen Slow Juicer entschieden. Durch die minimalen Umdrehungen entsteht weniger Reibung, kaum Hitze. Für mich ein Kriterium, ob bei Kunststoff oder bei Metall, dass wir ohne Hitze und ohne lange Verweildauer, die mögliche Absonderungen der eventuellen schädlichen Eigenschaften des Werkstoffes, stark eingrenzen. Lebensmittel die in Metalldosen eingelegt sind, wurden zusätzlich mit Kunststofffolien ausgelegt. Zu dem Thema Metallart bei dem Angel Juicer habe ich ein Video gemacht. Es ist jetzt keine Analyse- warum prinzipiell Lebensmittel nicht mit Metall in Berührung kommen. Unterdessen sind dort einige Fakten zur Metallvariante und deren Verhalten erläutert. hier der Link. https://www.gruene-kueche.de/tipps-tricks-fuer-ihren-angel-juicer-reinigen-wie-ein-pro/
Gute Zeit Ihnen. Herzliche Grüße Heike
Hallo, ich habe mir gerade den Hurom AA bestellt.
Mal eine blöde Frage… muss das Obst und Gemüse geschält werden?!
Liebe Grüße
Lieber Tim,
danke für Ihre Frage. ich finde die Frage gar nicht blöd. In manch Hotels gibt es Geräte die z.B. bei Orangensaft pressen.
Bestimmt haben Sie es längst ausprobiert oder im BDA gelesen, die Zitrusfrüchte immer schälen & Kernobst entkernen. Ansonsten, überall da, wo wir die Schalen essen können, kann man sie auch entsaften.
Viel Freude mit dem HAA.
Herzlich, Heike
Guten Tag, ich möchte meinen ersten Entsafter kaufen. Können Sie mir sagen was der Unterschied zwischen dem Hurom H-100 aus Ihrem Angebot und dem H-AA ist?
Liebe Conny,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Der Hurom AA/HZ ist etwas ergiebiger als der Hurom 100, und man kann in der Saftkammer weniger herstellen als im Hurom HAA, beim Hurom 100 muss man schneller Zwischenreinigen.
Die Kunststoffsiebe beim Hurom 100 sind natürlich sehr schnell zu säubern, wobei Farbstoffe von Obst/Gemüse, besonders von Grünem/Staudensellerie, Blätter u.s.w., den Kunststoff schnell stumpf machen,
dass passiert bei Metall auch, nur bei Kunststoff schneller. Unterdessen in beiden Gerät kann man prima mit Sodatabs oder Geschirrspülpulver einlegen, Peeling und trocken polieren, dann bekommt man vieles davon ab.
Bei grünen Zutaten, oder auch bei Knollen, Ingwer, Fenchel , all bei fasrigen Zutaten würde ich Ihnen eher einen einen Horizontalen empfehlen, allerdings sind horizontale Geräte bei Obst noch weniger geeignet, als eh schon eine SlowJuicer, bei horizontalen Geräten, speziell mit einer Schnecke können bei mürberen Äpfeln oder leicht weichen Birnen schneller Verstopfungen im Gerät passieren.
Wenn Sie noch Fragen haben, können Sie uns auch gerne Anrufen.
Das beliebteste Gerät bei unsern Kunden ist tatsächlich der Hurom AA, gute Ausbeute und ein intensiv schmeckender, klarer Saft bei Gemüse.
In diesem Gerät gelingt festeres Obst in kleinen Mengen ebenso. Er verarbeitet viele verschiedene Zutaten sehr gut, damit ist er sehr vielseitig.
Ich hoffe , ich konnte helfen..
Viel Freude mit dem Gerät, welches Sie wählen und köstliche Säfte.
Bleiben Sie sowie Ihre Lieben bestens gesund.
Herzliche Grüße Heike
Gute Gegenüberstellung!
Eine weitere Überlegung wäre meinerseits: um eine bestimmte therapeutische Wirkung zu erzielen müsste man teils hohe Mengen aus dem Mixer zu sich nehmen.
Z.b. um die blutdrucksenkende Wirkung der Roten Beete zu erzielen müsste man täglich 1/2kg Rote Beete mixen und trinken. Das gelingt als gepresster Saft natürlich wesentlich leichter.
Lieber Thorsten,
danke für Deine Anregung hier,
ich habe leider keine Studien dazu.
Ich gebe Dir hier nochmal die gleiche Antwort, es trifft auf deine Frage auch zu.
Ja, von einer höheren Dosis profitiert der Saft -trinker.
Es ist auch nicht ganz unbedenklich zu viel Rote Beete zu sich zu nehmen. Da müsste sich jeder einzelne nochmal auseinandersetzen.
Besonders bei speziellen Erkrankungen oder auch die Dosierung bei Kindern zu überprüfen.
Ein zu hoher Kalium-wert ist nicht ganz unkritisch oder wenn Nitrat zu lange im Körper verweilt, verwandelt es sich in Nitrit. Ebenso bei der Lagerung, rote Beete immer dunkel lagern.
Z.B. bei Nierenprobleme oder auch bei Kleinkindern ist zu viel Oxalsäure nicht gut, die in der roten Beete enthalten ist.
Das kann bei unkontrollierter Verwendung über einen Saft schneller passieren als Rote Beete gegessen oder als Brei.
Denn die rote Beete ist in einem Saft so köstlich und auch so gut mit anderen Zutaten zu kombinieren, da gibt es kaum ein zu viel.
Selbst rote Beete Muffels sind bei unserm Probe-entsaften im Laden immer überrascht.
Das Erdige kann ein toller Ausgleich bei fruchtigen Zutaten oder bitteren - oder sauren oder gar salzigen Gemüse/Obst sein.
Lieber Thorsten, un weiter zu ihrer Frage, habe mich hier im Detail vergaloppiert..:-)
Hier nochmal Anregung zum Thema Smoothies oder Saft:
anregende Punkte hier von mir , doch wissen tue ich nichts, ich habe keine keine Langzeit- Studien dazu,
besser ist, jeder überprüft es individuell auf seine Befindlichkeiten.
Zum Entsaften/Mixen:
Aus meinem Verständnis heraus, hat beides seine Berechtigung, zwar nehmen wir hochdosierter die Nährstoffe beim Saft auf( wenn er in einem schonenden Verfahren, wie Slow Juicer hergestellt wird),
doch kann man auch nicht ignorieren, dass wir in einem Smoothies auch Inhaltsstoffe von Kernen oder Saaten aufnehmen. Die der Mixer gut pulverisiert hat, z.B. Himbeerkernen, Granatapfelkerne, Apfelkerne usw. .
Zusätzlich hält die größere Menge von Faserstoffen in unserm Smoothies sowie auch unlösliche Ballaststoffe unsern Darm gut in Schwung.
Liebe Grüße Heike
Liebe Heike, was meinst du damit, dass der Saft nicht zum Dickdarm kommt?
Liebe Doris,
vielen Dank für Ihre liebe Frage, Ihr Interesse.
Nun kann ich endlich Ihnen angemessen antworten. Verspätet, doch zuvor wollte ich die damalige Antwort eindeutiger schreiben.
Ich hoffe, damit kann ich Ihre Frage beantworten und ich wünsche Ihnen einen entspannten Frühling.
Liebe Grüße Heike
Hier nochmal der gesamte Auszug:
Lieber Thorsten,
danke für Deine Anregung hier,
leider habe ich keine Studien dazu. Daher versuche ich auch immer mit Bedacht meine Äußerungen oder Anregungen zu setzen.
Ich gebe Dir hier nochmal die gleiche Antwort, sie trifft auf deine Frage auch zu.
Ja, von einer höheren Dosis profitiert der Saft -trinker.
Es ist auch nicht ganz unbedenklich zu viel Rote Beete zu sich zu nehmen. Damit müsste sich jeder einzelne nochmal auseinandersetzen.
Besonders bei speziellen Erkrankungen oder auch die Dosierung wäre bei Kindern zu überprüfen.
Ein zu hoher Kalium-wert ist nicht ganz unkritisch oder wenn Nitrat zu lange im Körper verweilt, verwandelt es sich in Nitrit. Ebenso ist die Lagerung zu berücksichtigen, rote Beete immer kühl, dunkel lagern.
Als Beispiel erwähnt, bei Nierenprobleme oder auch bei Kleinkindern ist zu viel Oxalsäure nicht gut, rote Beete enthält Oxalsäure. Eigentlich ist Oxalsäure erst ab einer täglichen enorm hohen Dosis bedenklich. Darüber gibt es bei uns auch ein Blogbeitrag.
Bei einem Saft, der viel hochkonzentrierter ist als gegessen oder zu Brei verarbeitete Rote Beete, ist die Menge an Oxalsäure höher.
Doch das kann man schnell vergessen, denn die rote Beete ist in einem Saft so köstlich und auch so gut mit anderen Zutaten zu kombinieren. Eigentlich gibt es kaum ein zu viel.
Selbst rote Beete Muffels sind bei unserm Probe-entsaften im Laden immer überrascht.
Das Erdige kann ein toller Ausgleich bei fruchtigen Zutaten oder bitteren - oder sauren oder gar salzigen Gemüse/Obst, sein.
Lieber Thorsten und weiter zu ihrer Frage, habe ich mich hier im Detail vergaloppiert..:-)
Zu Ihrer Frage: Smoothies oder Saft:
ich habe keine Langzeit- Studien dazu.
Besser ist , jeder überprüft es individuell auf seine Befindlichkeiten.
Zum Entsaften/Mixen:
Aus meinem Verständnis heraus, hat beides seine Berechtigung. Zwar nehmen wir hochdosierter die Nährstoffe beim Saft auf( wenn er in einem schonenden Verfahren, wie Slow Juicer hergestellt wird).
Doch kann man auch nicht ignorieren, dass wir in einem Smoothies auch Inhaltsstoffe von Kernen oder Saaten aufnehmen. Die der Mixer gut pulverisiert hat, z.B. Himbeerkernen, Granatapfelkerne, Apfelkerne usw., hingegen ein Slow Juicer solche kleinsten Kernchen nur minimal quetscht.
Zusätzlich hält die größere Menge von Faserstoffen in unserm Smoothies sowie auch unlösliche Ballaststoffe unsern Darm, unser Stoffwechselsystem gut in Schwung. Natürlich befinden sich lösliche Ballaststoffe auch im Smoothies und auch im Saft befinden sich lösliche Ballaststoffe, wie z.B. Pektine. Doch weitaus weniger Faserstoffe sind in unserm Juice und keine unlöslichen Ballaststoffe.
Liebe Grüße Heike