Zunächst einen Topf erwärmen und das Kokosfett darin schmelzen. Ihn von der Platte nehmen und abkühlen lassen.
Wir möchten ein Müsli herstellen, das „crunchig“ ist – deshalb werden die Zutaten ausgebacken. Zuvor müssen sie ein wenig zerkleinert werden, was am bestem mit dem Mixer gelingt. Hierfür werden alle Zutaten mit Ausnahme des Kokosfetts und des Agavendicksafts in den Mixer gegeben und zerkleinert. Es kann sein, dass sich Teile der Masse schnell in den Ecken des Mixbehälters festsetzen. Daher am besten immer nur kurz mixen, den Behälter abnehmen und die Masse lösen.
Nach zwei bis drei Durchgängen ist im Regelfall schon eine gute Konsistenz erreicht. Zu fein soll die Masse gar nicht werden, Hauptsache die groben Zutaten, wie Mandeln, Cashewnüsse und Kürbniskerne, sind hinterher deutlich kleiner. Übrigens: Der Flower Trockenbehälter von Bianco weiß bei dieser Aufgabe besonders gut zu überzeugen. Auch der Vitamix A2500i zerkleinert Nüsse und ähnliche Zutaten beeindruckend gut.
Die Masse nun in eine Schüssel geben, um das flüssige Kokosfett und den Agavendicksaft unterzumengen. Anschließend alles gut verrühren und die Masse auf ein Dörrgitter geben, das zuvor mit Dörrfolie ausgelegt wurde. Die Masse mit der Unterseite eines großen Löffels leicht andrücken.
Anschließend die Masse bei 68 Grad Celsius (dies ist die höchste Temperatur beim Sedona Dörrautomat) zwei Stunden lang dörren. Auch mit dem C.I. IR5 Infrarot-Rohkost-Dörrgerät lassen sich beste Dörrergebnisse erzielen. Wer keinen Dörrautomaten besitzt, kann sein Müsli auch im Ofen ausbacken. Hierfür ein Blech mit Backpapier auslegen; die Masse ebenfalls andrücken und dann alles bei 80 Grad Celsius und Umluft rund 1,5 Stunden lang ausbacken. Danach die Masse auf dem Gitter / Blech auskühlen lassen, abschließend in Stücke brechen und abpacken.