Knusprige Weihnachtskartoffelterrine auf Kübis-Ingwer-Püree
Die Tage werden kürzer, das Licht weicher. In den Supermärkten duftet es schon nach Zimt und Lebkuchen, und zwischen Äpfeln und Orangen stehen plötzlich Schoko-Nikoläuse. Ganz still und leise hält die Weihnachtszeit Einzug, auch wenn der Advent noch ein wenig auf sich warten lässt. Jetzt ist die ideale Zeit, um neue Rezepte für die Feiertage zu entdecken.

Die Weihnachtszeit mag ich gerne. Überall glitzert es und es gibt gutes Essen! Deswegen freue ich mich auch jedes Jahr, ein Weihnachtsessen für Grüne Küche zu kreieren. Dieses Jahr ist es aber was ganz besonderes – seufz - denn es ist das letzte Weihnachtsessen, das ich für Heike & Stefan mache, denn – seufz – sie hören auf.
Darum habe ich versucht, mir etwas ganz besonders GUTES auszudenken! Bisschen aufwendiger. Aber der Aufwand lohnt sich. Für Heike & Stefan ist mir keine Mühe zu groß.
Die Terrine MUSS man am Vortag starten. Das Püree SOLLTE man am Vortag starten (damit der Backofen nur einmal aufheizen muss) und den Lauch KANN man am Vortag machen. Denn er wird sowieso kalt darüber gestreut. Bevor es mit dem Rezept losgeht, noch dies: Keine Angst! Die Grüne Küche wird es weiter geben. Mehr kann ich dazu aber jetzt noch nicht verraten. Und hier ist das längste Rezept, dass ich je gemacht habe:
Zutaten für unsere Kartoffelterrine auf Kübis-Ingwer-Püree
Terrine:
- 3 große Kartoffeln (750 g geschält)
- 90 g (vegane) Butter
- 1-2 Zweige Rosmarin frisch oder getrocknet
- 3 große Prisen Salz
- Brat (Oliven-)Öl
- 1 EL (vegane) Butter
- optional: ein paar Salbeiblätter frisch oder getrocknet
Püree:
- 500 g Hokkaidokürbis (geputzt gewogen)
- Olivenöl
- Salz
- Saft 1 Saftorange
- 3 TL Zitronensaft
- 1 Tl (Lein-)Öl
- 1 daumengroßes Stück Ingwer (14 g geschält)
- 150 ml Wasser
Topping:
- 100 g Lauch (das helle Stück)
- 1 EL (Lein-)Öl
- 2 TL Ahornsirup
- 2-3 Prisen Salz
- 2 TL frischen Meerrettich oder 1 guten TL Meerrettich aus dem Glas
Weihnachtskartoffelterrine auf Kübis-Ingwer-Püree in der Zubereitung
Am Vortag die Kartoffeln schälen und mit der Mandoline in dünne Scheiben oder dem Gemüseblattschneider in dünne Blätter verarbeiten. Sofort in kaltes Wasser geben, damit sie nicht anlaufen, bis die Butter samt dem Rosmarin in einem Töpfchen oder einer Pfanne geschmolzen ist. Die Kartoffeln abgießen, auf ein frisches Geschirrtuch geben und trocken tupfen. In eine große Schüssel umfüllen, die geschmolzene Butter darüber gießen, die 3 große Prisen Salz dazu und alles vorsichtig, aber gründlich vermischen.

Eine Kastenform mit Backpapier auslegen und die Kartoffeln ziegelartig Schicht für Schicht einfüllen. Dabei ab und zu von der geschmolzenen Butter aus der Schüssel etwas darüber gießen. Ganz am Schluss die restliche Butter drüber und die Rosmarinzweige obendrauf legen. Mit dem Backpapier verschließen und bei 180° Umluft circa 60 Minuten backen. Ich hatte den Ofen nicht vorgeheizt. Mit Messer testen, ob die Kartoffeln weich sind.

Eine Kastenform mit Backpapier auslegen und die Kartoffeln ziegelartig Schicht für Schicht einfüllen. Dabei ab und zu von der geschmolzenen Butter aus der Schüssel etwas darüber gießen. Ganz am Schluss die restliche Butter drüber und die Rosmarinzweige obendrauf legen. Mit dem Backpapier verschließen und bei 180° Umluft circa 60 Minuten backen. Ich hatte den Ofen nicht vorgeheizt. Mit Messer testen, ob die Kartoffeln weich sind.

Den Kürbis ebenfalls am Vortag putzen und in grobe Stücke schneiden. Mit etwas Olivenöl und Salz mischen und auf ein Backblech geben, so dass noch Platz für die Kastenform mit den Kartoffeln bleibt. Beides gemeinsam in den Ofen schieben. Nach 25-30 Minuten ist der Kürbis gar. Rausholen, abkühlen lassen und bis zur Weiterverarbeitung in den Kühlschrank stellen.
Zum Servieren, den Kürbis mitsamt den restlichen Püree-Zutaten in dem 1,4 l Behälter von Vitamix oder entsprechenden von Bianco oder Blendtec geben und zu einer sämigen Masse pürieren. In einen Topf umfüllen und bis zur gewünschten Temperatur erhitzen.

Den Lauch putzen, waschen, der Länge nach halbieren und in dünne Scheiben schneiden. Mit den restlichen Zutaten für das Topping gründlich vermischen, auf ein mit einer Dörrfolie ausgelegtem Blech gleichmäßig verteilen und bei 42° im Sonnen- oder Windmodus 2 Stunden aromatisieren lassen.
Anrichten:
Pro Person ein oder zwei Esslöffel Püree auf einen hübschen Teller geben und mit der Rückseite des Löffels eine Kuhle reindrücken. In diese Kuhle die knusprige Kartoffel legen und mit dem Meerrettichlauch bestreuen. Restliches Püree dazu reichen.
Enjoy!




















